Archäologische Feldforschung

Die jährlichen Grabungskampagnen in Aguntum werden vom Institut für Archäologien seit 1991 in enger Zusammenarbeit mit dem Curatorium Pro Agunto durchgeführt. Daneben werden projektgebundene Arbeiten in der eisenzeitlichen und spätantiken Siedlung von Lavant, die ein wichtiger Teil der regionalen archäologischen Landschaft ist, umgesetzt.

Ausgrabungen in Aguntum

Anfänge

Die ältesten neuzeitlichen Erwähnungen der Ruinen Aguntums, in denen man damals fälschlicherweise die Reste des antiken Loncium sah, reichen bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück. In den folgenden Jahrhunderten wird des Öfteren von Schürfungen und Schatzsuchaktionen durch Bauern, interessierte Laien und Gelehrte im Bereich Aguntums berichtet. Erst die Grabungen des Franziskanerpaters und Lehrers Innozenz Ploner und des Archäologen Rudolf Egger 1912/13 haben die wissenschaftlichen Kriterien moderner Ausgrabungen zumindest soweit erfüllt, dass in ihnen der Beginn der modernen feldarchäologischen Erforschung Aguntums gesehen wird.

Übersichtsplan zu den römischen Bauten in Aguntum

Übersichtsplan zu den römischen Bauten in Aguntum

Bis 1990

Innozenz Ploner versuchte 1912/13 durch punktuelle Untersuchungen einen Überblick über die Lage und Ausdehnung Aguntums zu erhalten. Dabei legte er unter Anderem Teile der Stadtmauer und der großen öffentlichen Thermenanlage frei. Ebenfalls 1912, wohl angeregt durch die Erfolge des Laienforschers Ploner, begann das Österreichische Archäologische Institut Wien (ÖAI Wien) unter Rudolf Egger seine Ausgrabungsaktivitäten in Osttirol. In der Nähe im 19. Jahrhundert entdeckter Gräber stellte er die einzige bisher in Aguntum bekannte frühchristliche Kirche fest. Der erste Weltkrieg und die darauf folgende Wirtschaftskrise unterbrachen diese Arbeiten. Im Zuge der Neutrassierung der Bundesstraße B 100 setzte Erich Swoboda auf Initiative des Lienzer Museumsvereins die Ausgrabungen des ÖAI Wien in Aguntum in den Jahren 1931 bis 1935 fort. Er erforschte die Stadtmauer samt Stadttor im Osten auf einer Länge von etwa 170 m, mehrere Wohnhäuser und einen frühchristlichen Grabbau etwa 110 m östlich des Stadttores. In der sich später als falsch herausgestellten Meinung, die Stadt habe östlich der ergrabenen Stadtmauer gelegen, ließ er einige der freigelegten Häuser, das Stadttor und Teile der Stadtmauer konservieren und das Gelände als erstes Freilichtmuseum Aguntum gestalten.

In der Folge verzögerte der Zweite Weltkrieg die Fortsetzung der archäologischen Tätigkeiten. 1947 wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt, 1950 wurden auch die Ausgrabungen vom ÖAI Wien wieder aufgenommen. Unter der Leitung von Franz Miltner wurden bis 1955 die Stadtmauer und Bauten beiderseits von dieser ergraben. Auch erste Teile des damals noch nicht als Atriumhaus erkannten Gebäudes wurden freigelegt. 1953/54 wurde nördlich der Bundesstraße B 100 ein erstes Museum samt angeschlossener Restaurierungswerkstatt errichtet.

Von 1956 bis 1990 leitete Wilhelm Alzinger im Auftrag des ÖAI Wien die Grabungen. Unter seiner Führung wurden das Atriumhaus nördlich und südlich des Straßendamms der B 100, Teile des so genannten decumanus maximus, die Wohnbebauung nördlich davon (z.B. Teile von „Haus I“) und der von ihme als „Handwerkerviertel“ bezeichnete Teil der Stadt teilweise untersucht. Ab den späten 1960er Jahren wurde die öffentliche Thermenanlage freigelegt. Damit erfuhr auch der Archäologiepark eine Vergrößerung und über dem impluvium des Atriumhauses wurde ein rekonstruierender Schutzbau im Maßstab 1:1 errichtet.

Erster Schutzbau über dem Atriumhaus.

Erster Schutzbau über dem Atriumhaus.

Seit 1991

1991 wurde durch einen Vertrag zwischen der Republik Österreich und dem Land Tirol das Institut für Klassische und Provinzialrömische Archäologie der Universität Innsbruck (heute: Institut für Archäologien) unter der Leitung von Elisabeth Walde mit der Fortführung der Forschungen in Aguntum betraut. Gleichzeitig wurde die lokale Grabungsleitung an Michael Tschurtschenthaler übertragen, der bis 2020 als Wissenschaftlicher Leiter der Ausgrabungen in Aguntum fungierte. Seit seiner Pensionierung im Jahr 2020 liegt die Grabungsleitung bei Martin Auer. Gemeinsam mit dem 1994 in einen Verein umgestalteten Curatorium pro Agunto (Obmann Dr. Leo Gomig) wurde versucht, die in der Spätzeit Alzingers durch seine schwere Erkrankung weitgehend zum Erliegen gekommene Grabungstätigkeit in Aguntum neu zu beleben und beträchtlich auszuweiten. Die Schwerpunktsetzung der Ausgrabungstätigkeit der Universität Innsbruck wurde von mehreren, teilweise auch externen Faktoren bestimmt. In den Anfangsjahren 1991 bis 1993 wurden von Alzinger angegrabene Bauwerke („Haus I“, „Prunkbau“) weiter freigelegt.

Diese Bestrebungen fanden durch den Neubau der Bundesstraße B 100 mitten durch Aguntum und die dadurch erforderlichen Notgrabungen 1994/95 ihr (vorläufiges) Ende. Von den Bauarbeiten waren Teile der Stadtmauer, zwei Häuser östlich davon und insbesondere der zentrale Bereich des Atriumhauses betroffen. Letzterer war bis 1994 durch den modernen Straßendamm verdeckt und bei der nun möglichen Freilegung wurde 1994 ein Zierbecken aus Marmor entdeckt, das zur Errichtung einer Brücke über diesen Bauteil führte. In der Folge wurde das Atriumhaus zwischen 1996 und 2005 fast vollständig freigelegt. Ende des letzten Jahrtausends gelang es dem Verein Curatorium pro Agunto, den inmitten des Archäologieparks gelegenen so genannten „Tschappelergrund“ käuflich zu erwerben, auf dem seit den 1970er Jahren das Stadtzentrum von Aguntum vermutet wurde. Seit 2006 konzentrieren sich die Ausgrabungen auf diesen Bereich. In den Jahren 2006 bis 2009 wurde das macellum, ein rundes Marktgebäude, freigelegt. Von 2009 bis 2025 wurde vorwiegend im Bereich des Händlerforums gearbeitet, dessen Funktion als Unterkunft und Werkareal im Mittelpunkt derzeit laufender Befund- und Fundaufarbeitung steht. Parallel dazu konnte damit begonnen werden, die Arbeiten der frühen 1990er Jahre im Bereich des sogenannten "Prunkbaus" weiterzuführen.

Marmorbecken im Peristylbereich des Atriumhauses

Marmorbecken im Peristylbereich des Atriumhauses

Die archäologischen Ausgrabungen und und damit verbundene Forschungen seit 1991 beschäftigten sich sowohl mit Wohnbauten als auch mit öffentlichen Bauwerken. Einfache Häuser („Haus I“, Häuser unmittelbar östlich der Stadtmauer, Bereiche des sogenannten "Handwerkerviertels") wurden ebenso untersucht wie das Atriumhaus, der „Palast“ des wohl reichsten Bürgers Aguntums mit einer bebauten Fläche von über 6000 m². Besonderes Augenmerk wurde auf die öffentlichen Bauten im Zentrum der antiken Stadt gelegt (Stadtmauer, decumanus maximus, decumanus I sinister, sog. „Prunkbau“ (= forum), macellum, Händlerforum).

Aktuelle feldarchäologische Forschungen in Aguntum

Luftbild des Stadtzentrums von Aguntum

Luftbild der Gebäude im Stadtzentrum von Aguntum

Mit den Arbeiten im Sommer 2025 wurden die Ausgrabungen im Händlerforum abgeschlossen. Das hier freigelegte Gebäude ist um einen nahezu quadratischen Platz organisiert. An dessen Süd-, West- und Ostseite sind Unterkunftsräume festgestellt worden, während sich im Norden größere Arbeitsareale befinden. Im Zentrum der Platzanlage konnte ein in seiner ersten Bauphase 7 x 9 m großes und 1,5 m tiefes Wasserbecken ergraben werden. Einen einzigartigen Befund stellt der Nachweis des Handels mit Bergkristall im Händlerforum dar, ein Handelsgut das in der am Händlerforum von Aguntum vorhandenen Quantität bislang an keinem anderen Ort des Imperium Romanum nachgewiesen werden konnte. Unter den ca. 2.000 Fragmenten von Bergkristallen befinden sich vorwiegend Abschläge, die auf eine Aufbereitung des Rohmaterials hinweisen.

Der im Westen an das Händlerforum anschließende „Prunkbau“ – in den 1970er Jahren so benannt aufgrund der reichen Marmorausstattung – wurde bereits unter der Leitung von W. Alzinger zum Teil freigelegt. Nach derzeitigem Stand handelt es sich hierbei wohl um den östlichen Abschluss des eigentlichen Forums, in dem die Verwaltungs- und Kultbauten der kaiserzeitlichen Stadt zu vermuten sind. Vom Händlerforum ist dieses Areal durch eine durchlaufende Mauer getrennt - Handel/Handwerk und das Verwaltungszentrum der Stadt sind also nicht nur funktional, sondern auch räumlich klar voneinander abgegrenzt. Neben den Arbeiten auf bisher unberührtem Terrain hat sich seit 2017 ein weiterer Schwerpunkt der Feldforschung mit den Nachgrabungen auf den Arealen des Handwerkerviertels und der Thermen gebildet. Die Arbeiten im Bereich des Forums und der Thermen dauern an und werden ab 2026 fortgesetzt.

Literatur

A.B. Mayer / A. Unterforcher, Die Römerstadt Agunt bei Lienz in Tirol. Eine Vorarbeit zu ihrer Ausgrabung (1908).

P. I. Ploner, Agunt, die alte Kelten- und Römerstadt bei Lienz in Tirol, und Prof. Ploners Ausgrabungen daselbst (1912).

R. Egger, Ausgrabungen in Noricum 1912/13. ÖJh 17, 1914, Beibl. 5-16.

R. Egger, Frühchristliche Kirchenbauten im südlichen Norikum (1916).

E. Swoboda, Aguntum. Ausgrabungen bei Lienz in Osttirol. 1931-33, ÖJh 29, 1935, suppl., 5-102.

F. Miltner, Aguntum. Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen 1950 -1952, ÖJh 40, 1953, suppl. 93-156.

F. Miltner, Aguntum. Vorläufiger Bericht über die Grabungen in den Jahren 1953 und 1954, ÖJh 42, 1955, suppl. 71-96.

W. Alzinger, Aguntum. Vorläufiger Bericht über die Grabungen in den Jahren 1955 bis 1957, ÖJh 44, 1959, suppl. 75-140.

W. Alzinger, Aguntum und Lavant. Führer durch die römerzeitlichen Ruinen Osttirols5 (1994).

M. Tschurtschenthaler, Feldarchäologische Forschungen in Aguntum seit 1991. Osttiroler Heimatblätter 62, 5 (1994).

M. Tschurtschenthaler, Municipium Claudium Aguntum: römischer Wohnluxus in den Alpen, in: L. Dal Ri / St. di Stefano (Hrsg.), Littamum – Una mansio nel Noricum / Eine Mansio in Noricum, BAR International Series 1462 (Oxford 2005) 106-126.

F. Müller, Der „Museumsverein für Lienz und Umgebung“ und die Gründung des ersten „Museums Agunt“, in: F. Müller, Graben, Entdecken, Sammeln. Laienforscher in der Geschichte der Archäologie Österreichs (Münster/Hamburg/Berlin/Wien/London/Zürich 2016) 217-257.

M. Auer / H. Stadler (Hrsg.), Von Aguntum zum Alkuser See. Zur römischen Geschichte der Siedlungskammer Osttirol, Ager Aguntinus. Historisch-archäologische Forschungen 1 (Wiesbaden 2018).

M. Auer, Municipium Claudium Aguntum. Excavations in the city centre (2006-2015), in: M. Janežič / B. Nadbath / T. Mulh / I. Žižek (Eds.), New Discoveries between the Alps and the Black Sea. Results from Roman Sites in the period between 2005 and 2015. Proceedings of the 1st International Archaeological Conference, Ptuj. 8th and 9th October 2015. In memoriam Iva Mikl Curk (Ljubljana 2018) 93–113.

M. Auer, Municipium Claudium Aguntum, in: J. Horvat, St. Groh, K. Strobel, M. Belak (Hrsg.), Roman Urban Landscape. Towns and minor settlements form Aquileia to the Danube, Opera Instituti Archaeologici Sloveniae 47 (Ljubljana 2024) 243-268.

M. Auer, Municipium Claudium Aguntum - Das Macellum, Ager Aguntinus. Historisch-archäologische Forschungen 6 (Wiesbaden 2025).

Ausgrabungen in der eisenzeitlichen und spätantiken Siedlung Lavant

Anfänge

Erste Kommentare zum archäologischen Potential des Kirchbichls von Lavant stammen von Oswald Menghin, der hier in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts die Nachfolge- und Vorgängersiedlung von Aguntum erkennen will. Erste Ausgrabungen folgen im Jahr 1948 unter der Leitung von Franz Miltner, der die Siedlung am Kirchbichl als spätantike „Fliehburg“ interpretiert. Wesentlich für seine Interpretation ist die Datierung von spärlichen Resten einer Befestigungsmauer in spätantike Zeit, was durch die nachfolgende Forschung aber widerlegt werden konnte. Die Befestigung des Hügels dürfte nach heutigem Kenntnisstand vielmehr mit der Görzer Defensionsordnung aus dem Jahr 1444 in Zusammenhang stehen. Auch der in der Literatur teils als keltischer Kultbau interpretierte Rechteckbau unter der Kirche St. Peter an der höchsten Stelle des Hügels muss richtigerweise mit der Görz´schen Befestigung in Zusammenhang gebracht werden.

Kirchbichl von Lavant (Blick von Norden nach Süden)

Kirchbichl von Lavant (Blick von Norden nach Süden)

Befundübersicht zum Kirchbichl von Lavant

Von 1950 bis 1952 legte Franz Miltner den bislang bedeutendsten Bau auf dem Lavanter Kirchbichl frei. Die von Miltner als Bischofskirche angesprochene frühchristliche Kirche wurde im Zuge des Neubaus einer auf den Hügel führenden Straße entdeckt. Innerhalb weniger Arbeitswochen ließ Miltner die gesamte Anlage ausgraben und zum Teil noch während der Grabung rekonstruieren. Zwar konnten mehrere Bauphasen festgestellt werden, allerdings blieben nach dieser ersten Freilegung noch zahlreiche Fragen zum Befund offen. Mit dem Ziel diese zu beantworten, wurden unter der Leitung von Wilhelm Alzinger von 1966 bis 1981 mehrere Nachuntersuchungen durchgeführt, die jedoch nur partiell veröffentlicht wurden.

Bis 2017

Die archäologische Erforschung des Lavanter Kirchbichls konzentrierte sich lange Zeit auf die sogenannte Bischofskirche. Erst der Neubau eines Zufahrtsweges zur modernen Ulrichskirche im Jahr 1985 führte zu einer systematischen, großflächigen Grabung. Die bis 1991 andauernden Untersuchungen konnten die bronze- und eisenzeitliche, vor allem aber spätantike Besiedlung des Hügels belegen. In den nachfolgenden Jahren ermöglichten verschiedene Baumaßnahmen am Kirchbichl archäologische Detailuntersuchungen. Neben mehreren spätantiken Wohnbauten ist als bedeutendster Neufund ein in den Jahren 1994 und 1995 freigelegter, weiterer frühchristlicher Kultbau unterhalb der heutigen Gemeindekirche St. Ulrich zu nennen.

Aktuelle Forschungen

Im Jahr 2017 wurden die Ausgrabungsarbeiten im Zuge eines von Bundesdenkmalamt und Land Tirol initiierten Restaurierungsprojekts an der sogenannten Bischofskirche wieder aufgenommen. Der schlechte Zustand des Mauerwerks wie auch der Marmorbauteile der Kirche machen umfangreiche konservatorische Arbeiten nötig. Diese bilden den Ausgangspunkt für die aktuellen archäologischen Grabungen in der Bischofskirche, die eine Klärung der Bauphasen dieses überaus bedeutenden frühchristlichen Kirchenbaus zum Ziel haben. Nach ersten Vorarbeiten 2017 konnten in den Jahren 2018 bis 2025 größere Grabungskampagnen durchgeführt werden, die es ermöglichen die Bauphasen der Kirche neu zu ordnen. Demnach war der erste Bau nicht wie in der älteren Literatur angenommen, nach Osten hin mit einer Apsis versehen, sondern besaß einen rechtwinkligen Abschluss (Saalkirche).

"Bischofskirche"

"Bischofskirche"

Die Apsis folgt erst in einem weiteren Umbau, wobei diese ursprünglich mit einem Mosaikboden ausgestattet war und wohl als Memorialkapelle diente. Schließlich wird diese aufgegeben und durch die Anlage einer deutlich vergrößerten Memorialkirche ersetzt, womit eine Doppelkirchenanlage entsteht. Eine letzte Umbauphase führt zu einer Monumentalisierung des Baus, die zentrale Priesterbank wird deutlich vergrößert und die gesamte Kirche reich mit Marmor ausgestattet, der zu einem überwiegenden Teil aus dem Gräberfeld des römischen municipium Aguntum stammt.

Mit dem Abschluss der Arbeiten innerhalb der sogenannten "Bischofskirche" wurde ab 2023 begonnen, die umliegenden Bauten näher zu untersuchen. Dabei wurden die Bauphasen des südlich der Kirche gelegenen, von Miltner als "Haus des Diakons" bezeichneten Gebäudes geklärt und es wurde mit Arbeiten westlich der Kirche begonnen. Hier konnte zuletzt (2025) auch ein spätantikes Gräberfeld festgestellt werden, dessen Ausdehnung in den folgenden Jahren weiter untersucht wird.

Literatur

P. Gleirscher, Zur zeitlichen und kulturellen Stellung der Schale aus dem Brandgrab von Lavant in Osttirol, Der Schlern 59, 1985, 712–721.

P. Gleirscher, Tongeschirr der Fazies Laugen-Melaun an Drau und Mur, in: P. Gleirscher / L. Andergassen (Hrsg.), Antiquitates Tyrolenses. Festschrift für Hans Nothdurfter zum 75. Geburtstag, Veröffentlichungen des Südtiroler Landesmuseums Schloss Tirol 1 (Innsbruck 2015) 31–51.

P. Geirscher / H. Stadler, Die Notgrabungen auf dem Kirchbichl von Lavant in Osttirol 1985. Ein Vorbericht, Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 66, 1986, 5–31.

O. Menghin, Archäologische Forschungen in Osttirol 1943 und 1944, Schlern 23, 1949, 232-242.

F. Miltner, Die Ausgrabungen auf dem Kirchbichl von Lavant in Osttirol, Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts 38, 1950, Beiblatt, 37-102.

F. Miltner, Die Ausgrabungen in Lavant/Osttirol. Zweiter vorläufiger Bericht, Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts 40, 1953, Beiblatt, 15-92.

F. Miltner, Die Grabungen auf dem Kirchbichl von Lavant/Osttirol. Dritter vorläufiger Bericht, Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts 41, 1954, Beiblatt, 43-84.

F. Miltner, Die Grabungen auf dem Kirchbichl von Lavant/Osttirol. Vierter vorläufiger Bericht, Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts 43, 1956-58, Beiblatt, 89-124.

K. Winkler, Die Ausgrabungen im Inneren der Pfarrkirche St. Ulrich, Gemeinde Lavant, Osttirol, in: Th. Lorenz / G. Erath / M. Lehner / G. Schwarz (Hrsg.), Akten des 6. Österreichischen Archäologentages (Graz 1996) 185-188.

M. Pizzinini / M. Tschurtschenthaler / E. Walde, Der Lavanter Kirchbichl. Ein heiliger Berg in Tirol. Archäologie- und Kirchenführer (Lavant 2000)

G. Grabherr / B. Kainrath (Hrsg.), Die spätantike Höhensiedlung auf dem Kirchbichl von Lavant. Eine archäologische und archivalische Spurensuche, Ikarus 5 (Innsbruck 2011).

M. Auer / J. Rabitsch / S. Deschler-Erb, Worauf Christen bauen - Schaufenster in das 1. Jahrtausend v. Chr. unter einer frühchristlichen Kirche in Lavant, Osttirol, in: M. Kohle / P. Trebsche / J. Wallner / S.-J. Wittmann u.a. (Hrsg.), Die Alpen im 1. Jahrtausend v. Chr. Beiträge der internationalen Tagung der AG Eisenzeit in Innsbruck 2023. Innsbruck Archäologien Band 1 (Innsbruck 2025) 259-273.

P. Bayer / St. Karl, Vom Grabbezirk in die Kirche. Bauteile von lisenengegliederten Umfassungsmauern in der sog. Bischofskirche am Lavanter Kirchbichl, in: M. Auer / G. Grabherr, Frühes Christentum im Archäologischen Befund, Ager Aguntinus 8, Historisch-Archäologische Forschungen (Wiesbaden 2025) 47-60.

M. Auer, Der Baubefund der "Bischofskirche" von Lavant - erste Ergebnisse einer Neubewertung, in: M. Auer / G. Grabherr, Frühes Christentum im Archäologischen Befund, Ager Aguntinus 8, Historisch-Archäologische Forschungen (Wiesbaden 2025) 83-102.

J. E. Rabitsch, Die sog. Bischofskirche von Lavant (Bez. Lienz/A). Fundmaterial und Baudatierung, in: M. Auer / G. Grabherr, Frühes Christentum im Archäologischen Befund, Ager Aguntinus 8, Historisch-Archäologische Forschungen (Wiesbaden 2025) 103-126.

L. C. Formato, Die marmornen Bauteile des nördlichen, frühchristlichen Kirchenkomplexes auf dem Kirchbichl von Lavant (Komplex H) - Neubearbeitung und aktuelle Datierungsansätze, in: M. Auer / G. Grabherr, Frühes Christentum im Archäologischen Befund, Ager Aguntinus 8, Historisch-Archäologische Forschungen (Wiesbaden 2025) 127-139.

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