Robert Hofmann

hofmann

Institut für Infrastruktur, Arbeitsbereich Geotechnik und Tunnelbau

Geotechnik und Tunnelbau

seit 01.07.2018

Leben

Robert Hofmann ist in Wien geboren und hat an der Technischen Universität Wien Bauingenieurwesen studiert. Nach Abschluss des Diplomstudiums 1993 war er als Universitätsassistent am Institut für Grundbau und Bodenmechanik an der Technischen Universität Wien tätig. Seit 1995 ist er Inhaber des Ingenieurbüros Hofmann, Staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker für Bauwesen mit Schwerpunkt Geotechnik und hat über 950 Projekte im In- und Ausland betreut. Während dieser Zeit hat er weiterhin den Kontakt zu Universitäten gehalten und war regelmäßig in Forschungsprojekte eingebunden. Einen wesentlichen Bestandteil der Tätigkeit stellen Projekte im Bereich Schutz vor Naturgefahren dar. Die Promotion über das Thema Trag - Setzungsverhalten von Pfahlkastengründungen (Hochhaus- und Brückengründungen) erfolgte 2001. Zwischen 2007 und 2018 war Robert Hofmann Lektor für Geotechnik an der Fachhochschule Campus Wien. Mit der Habilitation an der Technischen Universität Wien im Jahr 2011 wurde ihm die Lehrbefugnis als Privatdozent für das Fach "Geotechnik? verliehen. Neben der Tätigkeit als Vorsitzender bzw. Mitglied in verschiedenen Komitees ist er auch seit 2011 Gutachter und stimmberechtigtes Mitglied in der Österreichischen Staubeckenkommission.

Forschung

Die Forschungsschwerpunkte von Robert Hofmann liegen im Themenbereich Geotechnik und Naturgefahren. Dabei stellt die geotechnische Bemessung von Schutzbauten gegen gravitative Naturgefahren einen zentralen Bestandteil dar. 2012 hat er ein Bemessungskonzept für Steinschlagschutzdämme vorgestellt. Hofmanns Forschung soll durch einen regelmäßigen Gedankenaustausch mit der Praxis gekennzeichnet sein. Aktuell sind aus dem Fachbereich Geotechnik und Naturgefahren folgende Themen in Bearbeitung oder Planung:

  • Erosionsverhalten bei Hochwasserschutz- und Staudämmen im Damm und Untergrund.
  • Einwirkungen auf Schutzbauwerken in Wildbächen.
  • Bemessung und Ausführung von Steinschlagschutzdämmen.
  • Statische und dynamische Einwirkungen aus Murgängen und Interaktion mit dem Bauwerk sowie dem Untergrund.
  • Geschwindigkeitsänderungen und Stabilisierungen von raschen Erd- und Schuttströmen mit verschiedenen Maßnahmen.
  • Abschätzung des Viskositätsindex sowie Maßnahmen zur Reduktion von Geschwindigkeiten bei Kriechhängen (z.B. bebaute Hänge und Großhangbewegungen bei Speicherbecken).
  • Geschwindigkeitsänderungen und Stabilisierung von raschen Erd- und Schuttströmen mit verschiedenen Entwässerungsmaßnahmen.
  • Bestimmung von Kriechdrücken auf Bauwerke und Lehnentunnel.
  • Aufbereitung und Nutzung von Aushubmaterial und Tunnelausbruchsmaterial.
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