Foto von vier Personen nebeneinander vor einer Holzwand.

Begrüßung der TagungsteilnehmerInnen: assoz. Prof. Mag. Dr. Gerald Grabherr, Univ.-Prof. Dr. Veronika Sexl (Rektorin der Universität Innsbruck), Mag. Christine Oppitz-Plörer (Stadträtin), assoz. Prof. Mag. Dr. Florian Müller (Leiter des Instituts für Archäologien)

19. Öster­rei­chi­scher Archäo­lo­gie­tag in Inns­bruck

Kürzlich fand an der Universität Innsbruck der „19. Österreichische Archäologietag“ statt. Organisiert vom Institut für Archäologien konnten fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ágnes-Heller-Haus begrüßt werden.

Die von assoz. Prof. Mag. Dr. Florian M. Müller und assoz. Prof. Mag. Dr. Gerald Grabherr organisierte Veranstaltung dauerte drei Tage und in 78 angemeldeten Vorträgen wurden durch 127 Referentinnen und Referenten archäologische Forschungen von der Urgeschichte bis zur Neuzeit aus dem vom antiken Griechenland geprägten Mittelmeerraum und aus Mitteleuropa, hier besonders zu den römischen Provinzen auf dem Boden des heutigen Österreich, präsentiert.

„Österreichische Archäologietage“

Beim „Österreichischen Archäologietag“ handelt es sich um die größte Zusammenkunft von Archäologinnen und Archäologen in Österreich. Dieser findet in langjähriger Tradition seit 1984 ungefähr im Zweijahresrhythmus wechselweise an den Universitäten in Salzburg, Graz, Innsbruck und Wien statt. Nach dem Archäologietag in Salzburg 2018 kam es wegen der COVID-19-Pandemie zu einer Unterbrechung und so konnte seit sechs Jahren keine Veranstaltung mehr durchgeführt werden. Groß war daher die Freude, dass das Institut für Archäologien der Universität Innsbruck 2024 als Gastgeber des „19. Österreichischen Archäologietages“ fungierte.

Neben arrivierten Archäologinnen und Archäologen, die ihre Grabungs- und Forschungsergebnisse bei dieser Tagung präsentieren und zur Diskussion stellen, galt die Aufmerksamkeit dieser Veranstaltung auch insbesondere jüngeren Kolleginnen und Kollegen, denen Gelegenheit geboten wurde, laufende wie auch gerade frisch abgeschlossene Masterarbeiten und Dissertationen sowie Ergebnisse aus drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten  vorzustellen.  Die Vortragenden kommen dabei nicht nur aus Österreich selbst. Die internationale Wahrnehmung und Akzeptanz dieser traditionellen Veranstaltung zeigt sich die durch die Teilnahme von Referentinnen und Referenten aus Ägypten, Deutschland, Japan, Kroatien und der Schweiz, die für den österreichischen Raum, geographisch ebenso wie von der Forschungsausrichtung her, besonders interessante Themen bearbeiten. Der Archäologietag bildet aber auch eine wertvolles Austauschforum zwischen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Neben Angehörigen von Universitäten referierten auch Kolleginnen und Kollegen des Österreichischen Archäologischen Instituts der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, des Bundesdenkmalamtes, musealer Einrichtungen sowie privater archäologischer Dienstleister.

Abendempfang und Grußworte von Universität Innsbruck und Stadt Innsbruck

Am ersten Veranstaltungstag wurde zum Abendempfang ins Ágnes-Heller-Haus geladen. Nach Grußworten durch die Rektorin der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Veronika Sexl, Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer und den Leiter des Instituts für Archäologien, assoz. Prof. Mag. Dr. Florian Müller, wurde zum anschließenden gemeinsamen Abendbuffet in die Uni Lounge geladen und der Tag konnte im gemeinsamen Austausch ausklingen.

Der Archäologietag gewährte einen aktuellen Einblick in den spannenden Stand und die breite Vielfalt der archäologischen Forschung in Österreich, bildete zugleich aber auch eine Leistungsschau des akademischen Nachwuchses. Daneben dienten die Begegnungen einem erweiterten wissenschaftlichen Austausch, der es nicht zuletzt ermöglicht, die Anliegen der Archäologie in die Öffentlichkeit zu tragen.

Ein Dank für die Förderung der Veranstaltung ergeht  an die Abteilung Kultur des Landes Tirol, die Abteilung Wissenschaft und Weiterbildung im Amt der Vorarlberger Landesregierung, die Stadt Innsbruck, das Dekanat der Philosophisch-Historischen Fakultät, das Vizerektorat für Forschung, den Innsbruck Tourismus, die Tirol Info und die Anton Rauch GmbH & Co KG.

(Florian M. Müller/Institut für Archäologien)

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