Bild von Christian Kössler

Christian Kössler, Bibliothekar und Autor, wird  im ÖBB-Nahverkehrszug zwischen Brenner und Wörgl ab 14.33 Uhr schaurig-schwarzhumorige Kurzgeschichten für Erwachsene präsentieren.

Sechs­ter Tiro­ler Vor­le­se­tag

Vergangenen Mittwoch präsentierten die Verantwortlichen das Programm zum sechsten Tiroler Vorlesetag, der am 23. Juni stattfinden wird. Neben einer Lesung von Bernhard Aichner gibt es Aktionen und (Vor)Lesungen an Tiroler Schulen sowie schaurig-schwarzhumorige Kurzgeschichten für Erwachsene im ÖBB-Nahverkehrszug zwischen Brenner und Wörgl.

Der diesjährige Tiroler Vorlesetag findet am Freitag, den 23. Juni statt und lädt zum bereits sechsten Mal dazu ein, die faszinierende Welt der Bücher, Geschichten und Sprache zu entdecken. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern auch an Erwachsene, um einmal mehr für die Bedeutung des (Vor)Lesens zu sensibilisieren. Vergangenen Mittwoch präsentierten LH Anton Mattle, Sonja Altenburger, Fachgruppenobfrau der Buch- und Medienwirtschaft Tirol, Eva Ramminger, Leiterin der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol an der Universität Innsbruck, und Autor Bernhard Aichner das Programm. Letzterer ist es auch, der den Vorlesetag beim abendlichen Highlight im Salzlager Hall mit einer Lesung aus seinem Buch „Bildrauschen“, der vierte Teil der neuen Krimi-Reihe „Gruselig und lustig – mörderisch und kurzweilig“, präsentieren wird. Tagsüber ist in ganz Tirol etwas los: Neben Aktionen und (Vor)Lesungen an Tiroler Schulen werden auch Zugfahrgäste auf der Strecke Brenner-Wörgl in den Genuss von schaurigen Geschichten von Innsbrucks Schriftsteller Christian Kössler, Autor und Bibliothekar an der Tiroler Universitäts- und Landesbibliothek,  kommen.

„Ich freue mich, dass der diesjährige Tiroler Vorlesetag wieder in vollem Umfang stattfinden kann. Es werden am Aktionstag nicht nur (Vor)Lese-Schwerpunkte an Tiroler Schulen gesetzt, sondern auch Veranstaltungen für Erwachsene angeboten. Denn während wir bei den Kleinsten unter uns auf die Förderung der Lesekompetenz an sich setzen müssen, gilt es, Erwachsene für die Bedeutung der Lesekompetenz als Schlüssel zu Sprache, beruflichem Werdegang und gesellschaftlicher Teilhabe zu sensibilisieren“, sagte LH Mattle. „Astrid Lindgren wird häufig mit dem schönen Satz zitiert: ‚Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit.‘ Das völlige Eintauchen in die unendlichen Abenteuer im Kopf ist eine der lehrreichsten Erfahrungen im Kindesalter. Wer schätzt es nicht, unbekannte oder bereits heiß geliebte Texte vorgelesen zu bekommen, sie immer wieder neu zu erfahren, Details darin zu entdecken oder einfach in Gedanken mitzusprechen, um so das Vergnügen nochmals zu erhöhen? In diesen Momenten steht die Zeit still – das ist das Wunderbare am Vorlesetag!“, so Eva Ramminger, Leiterin Universitäts- und Landesbibliothek Tirol an der Universität Innsbruck.

Über den Tiroler Vorlesetag

Erstmals fand der Tiroler Vorlesetag im Jahr 2016 auf Initiative von LH a.D. Günther Platter und ORF-Direktor a.D. Helmut Krieghofer statt. Im darauffolgenden Jahr 2017 wurde das erste Tiroler Vorlesebuch veröffentlicht – heuer erscheint der fünfte und letzte Band der Vorlese-Reihe. Der Tiroler Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative des Landes Tirol, der Bildungsdirektion für Tirol, der Pädagogischen Hochschule Tirol, des Tiroler Buchhandels in der Wirtschaftskammer Tirol, dem Tiroler Bibliothekenverband, der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Zusammenarbeit mit dem ORF Tirol und den Tiroler Regionalmedien. Partner sind zudem die ÖBB.

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