Fünf Personen stehen neben einem Denkmal für ein Gruppenfoto zusammen.

Dekan Dirk Rupnow, Med-Uni-Rektor Wolfgang Fleischhacker, Günter Lieder, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Kantor Shmuel Barzilai und Universitätsrat Klaus Schröder (von links) beim Mahnmal der Vertriebenen.

Geden­ken an die Ver­trie­be­nen

Anlässlich des 85. Jahrestages des sogenannten „Anschlusses“ Österreichs erinnerten die beiden Innsbrucker Universitäten im Rahmen der „Denkstunde der Universitäten“ am 15.3.2023 wie jedes Jahr an die ab März 1938 ausgegrenzten und vertriebenen Professor*innen, Ärzt*innen und Student*innen der Universität Innsbruck am Mahnmal der Vertriebenen am Gelände der Universitätskliniken.

Der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Wolfgang Fleischhacker, unterstrich mit bemerkenswerten Zitaten aus der aktuellen Politik, wie notwendig das Gedenken und Erinnern auch noch 85 Jahre später ist.

Wie Med-Uni-Rektor Fleischhacker ging auch der Vertreter der Universität Innsbruck, Dirk Rupnow, Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät, auf bedenkliche aktuelle politische Stimmungen und Entwicklungen ein. Universitätsrat Klaus Schröder, ehem. Präsident des Oberlandesgericht Innsbruck, erinnerte in seiner Ansprache an die Rolle und Verantwortung der Justiz. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, schloss mit mahnenden Worten die Veranstaltung.

Oberkantor Shmuel Barzilai gab der Veranstaltung einen eindrucksvollen Rahmen.

(David Bullock/Med-Uni/red)

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