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Buch­tipp: Euro­pä­i­sches Min­der­hei­ten­recht

Eine zweibändige Festschrift für den Staats- und Völkerrechtler Gilbert Gornig, herausgegeben von Prof. Peter Hilpold und Dr. Christoph Perathoner: Mit nahezu 2.000 Seiten und 78 Autorinnen und Autoren aus aller Welt bringt die Festschrift allein vom Umfang her die Bedeutung des Geehrten in der Fachwelt zum Ausdruck.

Diese zweibändige Festschrift ehrt einen deutschen Rechtswissenschaftler von internationalem Renommee: Professor Gilbert Gornig von der Universität Marburg. Entsprechend seiner wissenschaftlichen Schwerpunktsetzung stellt diese Festschrift das Minderheitenrecht in den Vordergrund. Der gesamte erste Band ist dem Europäischen und Internationalen Minderheitenrecht gewidmet. Führende Expertinnen und Experten aus diesem Bereich, aus Europa und aus Übersee, haben Beiträge beigesteuert, die grundlegende, aktuelle Fragen auf diesem Gebiet analysieren.

Zentrale Aufmerksamkeit wird diesbezüglichen Entwicklungen in Europa gewidmet, aber auch die Situation der indigenen Völker oder aktuelle Konflikte wie jener um Berg-Karabach werden behandelt. Der Minderheitenbegriff wird entsprechend der überwiegenden Auffassung weit definiert: Nicht nur „traditionelle“ Minderheiten werden berücksichtigt, sondern beispielsweise auch die Gruppe der LGBT.

Professor Gornigs Einsatz für das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit war insgesamt prägend für sein Lebenswerk und letztlich auch bestimmend für sein Bemühen, einen wirksamen Beitrag zum Minderheitenschutz zu leisten.

Informationen zum Buch:

„Europäisches Minderheitenrecht“  (Band 1) und „Völkerrecht – Europarecht – Deutsches Recht“ (Band 2)
Peter Hilpold, Christoph Perathoner (Hg.)
ISBN Band 1: 978-3-7089-2300-0
ISBN Band 2: 978-3-7089-2345-1
facultas 2023
893 und 891 Seiten

Buchcover

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