Rektor Märk, Literaturpreisträger Simon Chkheidze und Vizerektorin Ulrike Tanzer

Rektor Tilmann Märk mit Preisträger Simon Chkheidze und Vizerektorin Ulrike Tanzer.

Literaturpreis für Simon Chkheidze

Der Nachwuchsautor und Musiker Simon Chkheidze wurde am 7. Dezember mit dem Anerkennungspreis der Jury des Literaturpreises 2022 der H. und K.-Zuegg-Stiftung ausgezeichnet. Die Verleihung fand in Anwesenheit von Rektor Tilmann Märk und Vizerektorin Ulrike Tanzer statt, die Laudatio zu Ehren des Preisträgers hielt Gabriele Wild vom Literaturhaus Innsbruck.

„In seinem eingereichten Schreibvorhaben ‚12 Kurzgeschichten‘ schildert der angehende Autor Simon Chkheidze nicht nur auf liebevolle und empathische Weise sowie mit musikalischer Sprache unterschiedliche originelle Charaktere, sondern bezieht auch die wechselvolle Geschichte Georgiens mit ein, um schließlich in der Gegenwart anzukommen und europäische Werte, wie Demokratie, Freiheit und Frieden zu reflektieren“, beschrieb Laudatorin Gabriele Wild vom Literaturhaus die ausgezeichnete Arbeit des jungen Preisträges Simon Chkheidze.
Es handle sich um „ein bemerkenswertes Schreibprojekt, das die Jury mit einem Anerkennungspreis unterstützen möchte“, so Laudatorin im Name der Jury. Der Annerkennungspreis ist in diesem Jahr mit insgesamt 1500 Euro dotiert. Das Preisgeld beträgt 500 Euro plus 1000 Euro für die Zusammenarbeit mit einem Lektor oder einer Lektorin, der/die „dem Autor und Musiker damit ermöglichen will, seinen eigenen Ton zu entwickeln.“

Preisträger und Werk

Simon Chkheidze, geboren 1998 in München, lebt in Innsbruck, wo er seit 2018 vergleichende Literaturwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität studiert. Chkheidze verfasst Prosa und Lyrik. Er ist aber nicht nur als Autor und freischaffender Journalist tätig ist, sondern auch als Musiker, Komponist und Filmemacher. Sein ausgezeichnetes Projekt umfasst 12 Kurzgeschichten, die nur auf den ersten Blick eigenständige Erzählungen sind. Beim Lesen wird deutlich, dass Geschichten und Charaktere miteinander verwoben sind und fließend ineinander übergehen.

Über den Preis

Im Jahr 2016 gegründet wird der Literaturpreis der H. und K.-Zuegg-Stiftung seit 2017 abwechselnd an junge Autor*innen oder Literaturwissenschaftler*innen vergeben. Die Bewerbung steht klugen Köpfen aus Tirol, Südtirol und Vorarlberg offen, sowie Personen, die der Universität Innsbruck durch Studium, Forschung und Lehre verbunden sind oder waren. Neben dem Preisgeld erhalten die Nachwuchstalente auch Unterstützung für die Drucklegung in der edition laurin der innsbruck university press. „Die Möglichkeit einer solchen Auszeichnung mit nachfolgenden Veröffentlichung im Bereich der Germanistik verdanken wir der Karl und Hiltraud Zuegg Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Literatur und Literaturwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck entsprechend zu fördern“, hob Rektor Tilmann Märk bei der Verleihung hervor. Die nach dem Südtiroler Unternehmer Karl Zuegg und dessen Tochter Dr. Hiltraud Märk-Zuegg benannte H. und K. Zuegg Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen auf ihrem Weg zu einer professionellen Karriere zu unterstützen.

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