Menschengruppe winkt in die Kamera

Insgesamt kamen rund 170 Delegierte der International Association of Task-Based Language Teaching zur Tagung nach Innsbruck.

Tagung zum auf­ga­ben­ori­en­tier­ten Fremd­spra­chen­un­ter­richt

Vom 29. bis 31. August fand die 9. Internationale Tagung für Task-Based Language Teaching (TBLT) mit dem Titel „Widening the Horizon of Task-Based Language Teaching” am SOWI-Campus statt.

Die Tagung wurde von der Universität Innsbruck (Institut für Fachdidaktik: Johanna Taglieber, Benjamin Kremmel, Sigrid Hauser, Eva M. Hirzinger-Unterrainer) und der Universität Graz (Institut für Romanistik: Barbara Hinger, Helene Thierrichter, Bettina Tengler) gemeinsam organisiert und als Green Event Tirol basic zertifiziert. Das Organisationsteam achtete daher auf eine nachhaltige und möglichst umweltschonende Umsetzung, wie etwa durch regionale Produkte beim Catering, eine Empfehlung zur Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel und die Reduktion von Abfall.

Insgesamt reisten ca. 170 Delegierte der International Association of Task-Based Language Teaching in Tirols Landeshauptstadt, um hier ihre aktuellen Forschungsergebnisse im Bereich TBLT zu präsentieren und mit der Scientific Community zu diskutieren. Im aufgabenorientierten Fremdsprachenunterricht steht das erfolgreiche Bewältigen von möglichst authentischen Aufgaben (tasks), die einen Bezug zur Lebenswelt der Lernenden haben, im Vordergrund. Vereinfacht ausgedrückt, sollen die Lernenden dazu befähigt werden, in Alltagssituationen erfolgreich zu kommunizieren.

Zur Konferenz wurden vier Keynote-Sprecher*innen eingeladen:

  • Martin East, Professor für Language Education in der School of Cultures, Languages and Linguistics an der Universität von Auckland (Neuseeland), der seinen Vortrag über “The Teacher Variable in TBLT: Broadening the Horizon through Teacher Education and Support” hielt.
  • Anke Lenzing, Professorin für Fachdidaktik Englisch am Institut für Fachdidaktik, Bereich Didaktik der Sprachen, an der Universität Innsbruck. In ihrem Vortrag sprach sie über “How a processability perspective frames the potential of tasks in instructed SLA”.
  • Rhonda Oliver, Professorin an der Curtin University in Western Australia. Sie referierte über “Tasks for diverse learners in diverse contexts: A case study of Australian Aboriginal vocational students”.
  • Marije Michel, Professorin an der Universität Groningen mit der Keynote “Tasks for everyone - everyone a task: valuing the diversity in our classrooms”.

Zusätzlich zu den vier Plenarvorträgen fanden über die drei Tage verteilt fast 100 Vorträge statt. Ferner konnten in einer vom ERASMUS+ project DIGITASKIC finanzierten Kaffeepause 13 Poster besichtigt und mit den Poster-Präsentator:innen diskutiert werden. Nicht nur das Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck war bei den Präsentationen stark vertreten, sondern auch aus über 30 Ländern angereiste Wissenschaftler:innen machten der Konferenz ihre Aufwartung.

Abschließend möchten wir den Sponsoren der Konferenz einen großen Dank aussprechen: der Universität Innsbruck (Vizerektorat für Forschung, International Relations Office, Fakultät für LehrerInnenbildung, Institut für Fachdidaktik), der Universität Graz (Dekanat der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, Institut für Romanistik), dem Land Tirol (Abteilung Kultur), dem ERASMUS+ Projekt DIGITASK4IC und der John Benjamins Publishing Company.

(Institut für Fachdidaktik)

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