Screenshot Videocall Studierenden Seminar

Die Personalabteilung der Tiroler Sparkasse mit Herrn Mag. Fässler, Frau Jenewein und Frau Mag. Planteu mitsammen der mitwirkende Studierenden und der Lektorin Frau Mag.a (FH) Martina Kohlberger des Bachelor Kurses Angewandte Personalforschung.

Stu­die­ren­den­pro­jekt zum The­ma Wis­sens­ma­na­ge­ment

Eine strategische Nachfolgeplanung und der damit verbundene Prozess des Wissenstransfers ist ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Studierende der Wirtschaftswissenschaften haben im Vertiefungsfach Personalmanagement Mitarbeitende der Tiroler Sparkasse befragt, wie dieser Prozess aktuell funktioniert und wie die strategische Nachfolgeplanung noch erfolgreicher etabliert werden kann.

Die Tiroler Sparkasse mitsamt den Töchtern beschäftigt rund 500 Mitarbeiter:innen, die in Innsbruck Stadt und Land etwa 150.000 Kund:innen betreuen. Die strategische Nachfolgeplanung ist für das Unternehmen ein wichtiger Human Resources (HR) Prozess, der es auch in der Zukunft noch begleiten wird. Als langjähriges Mitglied des HRM Förderkreises konnte die Tiroler Sparkasse eine Kooperation mit dem Arbeitsbereich Human Resource Management des Instituts für Organisation und Lernen an der Universität Innsbruck nutzen und hatte so die Möglichkeit, zusammen mit 15 engagierten Studierenden das Thema Wissenstransfer gründlich zu analysieren und daraus Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

Um den Projektauftrag zu erfüllen und ihn gut in die Lehrveranstaltung einzubauen, wurde im Rahmen des Kurses „Angewandte Personalforschung“ zunächst eine geeignete Forschungsfrage entwickelt. Anhand dieser und auf Basis aktueller und einschlägiger Fachliteratur zum Thema unternehmensinterner Wissentransfer führten die Studierenden semi-strukturelle Interviews mit Mitarbeiter:innen der Tiroler Sparkasse durch. Für die Studierenden war es ein wichtiges Lernerlebnis, ‚echte‘ Interviews zu führen, die einen starken Praxisbezug ermöglichten. Diese Interviews wurden mit Hilfe von qualitativen Analyseverfahren ausgewertet und für die im Januar 2022 stattgefundene Ergebnispräsentation aufbereitet.

Beide Seiten profitieren

Das Format der Lehrveranstaltung, das sehr interaktiv und eigeninitiativ aufgesetzt ist, ermöglicht es den Studierenden, als Gruppe zusammen zu wachsen und sich intensiv mit einem wesentlichen HR-Zukunftsthema, dem Wissenstransfer bei Personalwechsel, auseinander zu setzen. Die Studierenden fassen die Lehrveranstaltung nach dem Semester positiv zusammen: „Wir haben gesehen, wie wir als Studierende auch wirklich etwas bewirken können indem wir unser Erlerntes anwenden.“

Doch nicht nur für die Studierenden, auch für die Tiroler Sparkasse hat sich die Kooperation gelohnt. Stefan Fässler und sein HR Team freuen sich über die einsemestrige Kooperation: „Indem die Studierenden unsere Mitarbeiter:innen zum Thema Wissensmanagement befragt haben und uns die Ergebnisse widerspiegelten, haben wir ein besseres Gefühl dafür, wie das Thema unternehmensintern gesehen wird. Und ganz generell: Mir taugt es immer, mit jungen Leuten zu arbeiten, das macht einfach Spaß!“

Fazit

Die Praxiskooperation, ermöglicht durch die Flexibilität und das Engagement aller Beteiligten, hat gezeigt, dass auch unter den aktuellen Restriktionen gute Studienergebnisse erzielt werden können. Die Lehrveranstaltung wurde hauptsächlich online durchgeführt, was vor allem für einen Kurs, der stark vom Austausch und der Auseinandersetzung im Dialog profitiert, herausfordernd ist. Durch die aktive Mitarbeit aller Studierenden konnten dennoch gute Ergebnisse erreicht werden – und dabei sind auch die Freude am Lernen und eine positive Kursdynamik nicht zu kurz gekommen.

(Kohlberger)

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