Die nach dem italienischen Unternehmer Karl Zuegg und dessen Tochter Hiltraud Märk-Zuegg, der Frau von Rektor Tilmann Märk, benannte H. und K. Zuegg-Stiftung verleiht seit 2017 jährlich den Literaturpreis der Universität Innsbruck. Die besondere Auszeichnung wird abwechselnd an junge Autor*innen oder Literaturwissenschaftler*innen vergeben. Für das Jahr 2021 wurde der Literaturpreis für Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Sprach- und Literaturwissenschaftlerinnen aller Philologien ausgeschrieben. Prämiert werden unveröffentlichte philologische Dissertationen und Habilitationsschriften von jungen Sprach- und Literaturwissenschaftler*innen, die zum Zeitpunkt der Einreichung das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Teilnahmeberechtigt waren Sprach- und Literaturwissenschaftler*innen aus Tirol, Südtirol und Vorarlberg, sowie Sprach- und Literaturwissenschaftler*innen, die der Universität Innsbruck durch Studium oder Lehre verbunden sind bzw. waren. „Sowohl für meinen Vater als auch für mich spielte bzw. spielt Literatur eine wichtige Rolle. Mit diesem Preis sollen junge Talente, die sich damit beschäftigen, auf ihrem Weg zu einer professionellen Karriere gefördert werden“, so die Stifterin und Germanistin Hiltraud Märk-Zuegg.
Mit dem Literaturpreis wurde Michael Pilz ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt 4.000 Euro. Die beiden Anerkennungspreise gingen an Tamara Terbul und Stefan Zathammer. „Es ist von sehr großer Bedeutung, junge engagierte Menschen zu unterstützen. Mein Dank gilt der H. und K. Zuegg-Stiftung und der Fachjury, ohne die es nicht möglich wäre, den Literaturpreis der Universität Innsbruck zu verleihen“, betont Tilmann Märk. Die ausgezeichneten Werke können in der edition laurin der iup (innsbruck university press) publiziert werden. Diese Drucklegung wird unterstützt.
Preisträger*innen:
Der Literaturpreis ging an assoz. Prof. Mag. Dr. Michael Pilz für seine Habilitation „Praktiken der Verzeichnung. Bibliographie im literarischen Feld: Der Leipziger Messkatalog 1760–1860“.
Die beiden Anerkennungspreise gingen an:
Dr. Tamara Terbul, BA MA für ihre Dissertation: „Die Anwendung der Functional Discourse Grammar an der koreanischen Sprache“.
Mag. Dr. Stefan Zathammer für seine Dissertation: „Joseph Resch: Sanctus Ingenuinus (1749). Einleitung, Edition, Übersetzung und Kommentar“.