Die Denkstunde der Universitäten auf dem Gelände der Universitätskliniken.
Die Denkstunde der Universitäten auf dem Gelände der Universitätskliniken.

Denk­stun­de der Uni­ver­si­tä­ten

Die beiden Innsbrucker Universitäten gedachten am 9. März der Angehörigen der Universität Innsbruck, die nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im März 1938 ausgeschlossen, vertrieben und ermordet wurden.

Die Rektoren W. Wolfgang Fleischhacker und Tilmann Märk eröffneten die nach zwei Jahren Pandemie die erstmals wieder stattfindende Denkstunde bei dem von der Künstlerin Dvora Barzilai gestalteten Mahnmal am Gelände der Universitätskliniken.

In der Ansprache von Rektor Fleischhacker stand die „Erinnerung“ im Zentrum seiner Ausführungen und Rektor Märk trug angesichts der Geschehnisse in der Ukraine das letzte Gedicht Georg Trakls „Grodek“ vor, das in der Nähe von Lemberg entstanden und von den furchtbaren Eindrücken des Ersten Weltkriegs geprägt ist.

Neben dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, sprachen für die Universitätsräte der beiden Universitäten Elisabeth Zanon und Anton Pelinka. Oberkantor Shmuel Barzilai gab der Veranstaltung, wie in den Vorjahren, einen gesanglich eindrucksvollen Rahmen.

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