Eine Person mit Blumen und einer Urkunde blickt in die Kamera

Der Preis wurde im Rahmen des Wissenschaftstags 2022 an der Bauhaus-Universität Weimar verliehen.

Dal­berg-Preis für Domi­nik Ber­rens

Dominik Berrens vom Institut für Klassische Philologie und Neulateinische Studien erhielt für seine Habilitationsschrift den diesjährigen Dalberg-Preis. Die Auszeichnung mit ist 2.000 Euro dotiert und wird für herausragende, transdisziplinäre Abschlussarbeiten vergeben.

Die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt lobt in Zusammenarbeit mit den Universitäten und Hochschulen im Freistaat Thüringen den Dalberg-Preis für transdisziplinäre Nachwuchsforschung aus. Dominik Berrens vom Institut für Klassische Philologie und Neulateinische Studien wurde der Dalberg-Preis 2022 für seine Habilitationsschrift „Naming New Things and Concepts in Early Modern Science. The Case of Natural History“ zuerkannt. Mit dem Preis zeichnet die Akademie transdisziplinäre Nachwuchsforschung aus. In seiner Arbeit untersucht Dominik Berrens Benennungsprozesse in den frühneuzeitlichen Naturwissenschaften, die noch großen Einfluss auf die moderne Terminologie haben. Der Preis wurde Ende November im Rahmen des Wissenschaftstags 2022 an der Bauhaus-Universität Weimar verliehen.

Der Dalberg-Preis

Dieser Thüringer Akademiepreis rückt Forschung ins Blickfeld der Öffentlichkeit, deren Transdisziplinarität sich nicht nur auf Verbindungen zwischen einzelnen Fächern richtet, sondern die Brücke zwischen Geistes- und Naturwissenschaften schlägt. Die betonte Transdisziplinarität gibt ein Signal dafür in die Öffentlichkeit, dass die vielfach getrennt nebeneinander liegenden Wissenschaftsdisziplinen nicht nur wechselseitig, sondern auch gemeinsam wahrgenommen werden. Sie unterscheiden sich weniger durch ihre sie letztlich verbindenden gemeinsamen Fragestellungen, sondern vielmehr aufgrund ihrer methodischen Dispositionen.

Benannt ist der Preis nach Carl von Dalberg (1744–1817), der als Wirklicher Geheimer Rat und Statthalter zu Erfurt seit 1772 die Akademie zu besonderer Blüte erhob, mit den Großen seiner Zeit korrespondierte und ein Förderer der Wissenschaften und Künste war. 1802 wurde er Kurfürst im Erzbistum Mainz, dessen linksrheinische Gebiete an Frankreich abgetreten waren, und nach dem Reichsdeputationshauptschluss Kurerzkanzler bzw. mit Errichtung des Rheinbundes souveräner Fürst-Primas und Vorsitzender in der Bundesversammlung.

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