„Oft ein­sei­tige Infor­ma­ti­ons­ver­brei­tung in Social Media“

Der Wirtschaftsinformatiker Andreas Eckhardt hat sich mit seinem Mitarbeiter Khalid Durani und weiteren Kollegen in einer aktuellen Studie den Einfluss von sozialen Medien auf den Online-Diskurs – konkret bezogen auf visuelle Medien im Krieg in der Ukraine – näher angesehen. Die Ergebnisse lassen sich auch breiter lesen.

Schmet­ter­ling-Gen steu­ert Part­ner­prä­fe­renz

Ein bei der Kreuzung zweier Schmetterlingsarten weitergegebenes Gen ist verantwortlich dafür, dass Männchen beider Arten Weibchen mit roten Mustern bevorzugen. Forschende um START-Preisträger Markus Möst zeigen in einer aktuellen Studie in Science, dass Hybridisierung bei der Evolution von Verhaltensweisen eine wichtige Rolle spielen kann.

Ukrai­ne: Uni­ver­si­tä­res Wis­sen trägt zum Wie­der­auf­bau bei

Eine direkte Kriegsfolge des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine sind massive Zerstörungen an Gebäuden und Infrastruktur. Eine Vereinbarung zwischen der TU Lemberg und der Uni Innsbruck besiegelt nun die universitäre Zusammenarbeit von Holzbau-Fachleuten beider Länder. Dabei geht es um die Bündelung von architekturhistorischem Wissen und modernem Know-how, um zu Wiederbelebung, Wiederaufbau und Schaffung moderner Gebäude in Holzbauweise beizutragen.

Krebs: Rau­chen und E-Ziga­ret­ten ver­än­dern Zel­len

Raucher:innen und Konsument:innen von E-Zigaretten teilen nicht nur eine Gewohnheit, sondern auch ähnliche, mit Krebs assoziierte Veränderungen an Zellen, so eine neue Studie von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck um Chiara Herzog und Martin Widschwendter, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Cancer Research.

Uni Inns­bruck erneut fami­li­en­freund­lichs­ter Betrieb in Tirol

Am 27. Februar 2024 kürten Familienlandesrätin Astrid Mair und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber die Sieger:innen des Landeswettbewerbs „Familienfreundlichster Betrieb Tirols 2023“ im Rahmen eines Festakts im Großen Saal im Landhaus. In der Kategorie öffentlich-rechtliche Unternehmen/Institutionen belegte die Universität Innsbruck dabei zum dritten Mal in Folge den ersten Platz.

Covid-19: Aktu­elle Infor­ma­ti­o­nen

Auch wenn Corona bleiben wird und wir alle langfristig damit leben werden müssen, befinden wir uns aktuell in einer sehr guten Situation - gesamtgesellschaftlich sowie auch universitätsintern betrachtet. Daher werden ab sofort alle derzeit noch geltenden Regelungen an der Uni Innsbruck in Bezug auf COVID-19 aufgehoben. Dem RektorInnenteam ist die Gesundheit aller Universitätsangehörigen ein großes Anliegen, weshalb die Situation rund um COVID-19 auch zukünftig beobachtet wird, um bei Bedarf notwendige Schritte einleiten zu können.

Unexpected dynamics during partner exchange

A team of physicists led by Roland Wester have gained new insights into the dynamics of important chemical reactions using the combination of experiment and simulation. Nucleophilic substitution reactions play an important role in the formation of organic compounds. The physicists explain the influence of the repelled partner on the reaction dynamics in a new paper in Nature Chemistry.

LEO3e: Supercomputer erweitert

Am Montag hat die Universität Innsbruck das Rechnersystem LEO3e in den regulären Betrieb übernommen.xxxDieser Rechen-Cluster erweitert den seit drei Jahren betriebenen Supercomputer LEO3, dessen Leistungsfähigkeit damit noch einmal verdoppelt wird.

Klimaschatz aus Nevada

Die Felskluft Devils Hole in den USA ist weltweit einzigartig. Sie beherbergt ein Unterwasserreservoir, in dem seit hunderttausenden von Jahren konstante Bedingungen herrschen. In einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF untersuchen Forscherinnen und Forscher um Christoph Spötl dieses wertvolle Klimaarchiv und sind dabei einem Rätsel auf der Spur.

Freiraum für Kreativität

Wer in den letzten Monaten den Innsbrucker Rapoldipark besucht hat, dem dürfte es nicht entgangen sein: das „bilding“. Studierende des ./studio 3 – Institut für experimentelle Architektur realisierten vom Entwurf bis zum Aufbau an der Baustelle ein pavillonartiges Werkstättengebäude. Kinder und Jugendliche werden dort beim Entdecken von Kunst und Architektur begleitet.

Alpentourismus unter Druck

Extreme Wetterlagen, Kunstschnee, hohe Kosten: Ist der alpine Tourismus ein Auslaufprodukt? Nein, sagt Bruno Abegg vom Institut für Geographie und plädiert für ein „Neu-Denken“ des Tourismus im Spannungsfeld von lang- und kurzfristigen Entscheidungen.

Wolken: Neue Basis für Klima­modelle

Nicht nur Schwefelsäure, sondern auch Ammoniak und organische Verbindungen sind neben der kosmischen Strahlung für die Entstehung von Kondensationskeimen in der Atmosphäre und damit für die Wolkenbildung verantwortlich. Das zeigt eine Computersimulation auf Basis der experimentellen Daten des internationalen CLOUD-Konsortiums, an dem auch die Universität Innsbruck beteiligt ist.

Wie Bilder klingen

Vertonte Malerei oder Bilder nach Musik – mit diesem Überschreiten von Kunstgrenzen beschäftigt sich Monika Fink, Professorin am Institut für Musikwissenschaft. Die weltweit erste Datenbank zur Sammlung von Kunstwerken und deren musikalischen Interpretationen wurde von der Wissenschaftlerin entwickelt und wird laufend mit gegenwärtigen Werken erweitert.

Wichtiger entwick­lungs­biologischer Mecha­nismus entdeckt

Die Entwicklungsbiologin Ute Rothbächer beschäftigt sich mit der Embryonalentwicklung des Modell-Organismus Ciona intestinalis, um daraus Rückschlüsse auf die Entstehung von menschlichen Zellen zu ziehen. Gemeinsam mit Kollegen aus Japan veröffentlichte sie ihre jüngsten Ergebnisse im Fachmagazin PLOS Genetics.

Naturschutz verändert Verhalten

Freundschaftliche Rivalität ist Teil des täglichen Lebens von Fischern in Mexiko. Die Errichtung von Meeresschutzgebieten beeinflusst ihre Bereitschaft zur Kooperation und Rivalität. Das soziale und ökonomische Verhalten der Betroffenen war Gegenstand von Forschungen der Uni Innsbruck, Universität Marburg und der Duke University. Die Ergebnisse wurden in „Science Advances“ publiziert.

Wenn Moral nicht wirkt, hilft Strafe

Wie bringt man Menschen dazu, sich an ethischen Normen zu orientieren? Innsbrucker Ökonomen haben verschiedene mögliche Maßnahmen experimentell untersucht und kommen zu dem Ergebnis, dass Aufklärung gar nicht, aber monetäre Strafandrohung wirkt. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Management Science veröffentlicht.

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