im Bild von links: v.l.: Uli Rubner (Stiftung der Uni Innsbruck), Stifterin Sabine Weiss (Professsorin i. R., LFUI), Richard Neumann (Vertreter Stifterin SWARCO) und Rektor Tilmann Märk.

v.l.: Uli Rubner (Stiftung der Uni Innsbruck), Stifterin Sabine Weiss (Professorin i. R., Uni Innsbruck), Richard Neumann (Vertreter Stifterin SWARCO) und Rektor Tilmann Märk.

Zwei neue Zu­stif­tun­gen für die Stif­tung der Uni­ver­si­tät Inns­bruck

In diesem Jahr konnte die Stiftung der Universität Innsbruck zwei neue Zustiftungen gewinnen. Damit wächst der Kreis der StifterInnen seit der Gründung im Jubiläumsjahr 2019 auf 15 Stifterinnen und Stifter. Die Salzsteinlegung zur Ehrung der neuen Stifter an der Stifterwand im Hauptgebäude der Universität fand Mitte November pandemiebedingt in kleinstem Rahmen statt.

Mit Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Weiss und Swarco konnte sich die Stiftung der Universität Innsbruck über zwei neue Stifter*innen freuen. Mithilfe dieser Zustiftungen wurde das Stiftungsvermögen auf rund 2,9 Mio. EUR erhöht. „So haben wir noch mehr Möglichkeiten, infrastrukturelle und personelle Projekten zugunsten der Qualitätssteigerung in Forschung und Lehre zu unterstützen. Unser Ziel: Wir wollen zu den besten 100 Universitäten der Welt gehören. Wir bedanken uns herzlich für die großzügigen Zuwendungen“, erklärt Uli Rubner aus dem Vorstand der Stiftung der Universität Innsbruck.

Stifterin Weiss

Mit einer großzügigen Spende hat Univ.-Prof.in Dr.in in Sabine Weiss, die Stiftung der Universität Innsbruck bedacht. Die Historikerin stammt aus Graz und hat dort Geschichte und Latein studiert. Nach ihrer Promotion erhielt sie ein halbjähriges Forschungsstipendium für das Vatikanische Archiv in Rom. Anschließend wurde sie Assistentin an der Universität Innsbruck und habilitierte sich 1978 im Fach Österreichische Geschichte. Nach diversen Auslandaufenthalten in Padua und Rom wurde sie 1986 wurde ao. Universitätsprofessorin in Innsbruck. Nach ihrer Dissertation über den „letzten Ritter“ verfasste die Historikerin umfangreiche Monografien beispielsweise über die Tiroler Landesfürstin Claudia de‘ Medici, über Kindheit und Jugend im Haus Habsburg sowie über Maximilians zweite Gemahlin Bianca Maria Sforza. 2018 veröffentlichte sie das umfangreiche Werk „Maximilian I. – Habsburgs faszinierender Kaiser“, das 2019 in 2. Auflage erschien. Auch im verdienten Ruhestand verfolgt Sabine Weiss ihre Arbeit weiter: Aktuell arbeitet sie an einem großen Werk über die Medici und deren Verbindungen zu den Habsburgern. Im Rahmen des kleinen Festaktes im Foyer der Universität, bei der erstmals ihr Name auf der Ehrentafel zu sehen war, begründete Sabine Weiss ihre Zustiftung so: „Die Universität ist mein Leben, und ich bin ihr ungemein dankbar.“

Stifterin SWARCO

Die zweite Zustiftung erfolgte in memoriam Manfred Swarovski. Der Gründer des Unternehmens SWARCO, das inzwischen mit über 5000 Mitarbeitenden rund 800 Millionen Euro Umsatz mit Fahrbahnmarkierungssystemen und intelligentem Verkehrsmanagement erzielt, starb 2018. Mit der Zustiftung soll sein Lebenswerk geehrt werden. Der Swarco-Gründer hat wie kaum ein anderer Unternehmergeist, visionären Weitblick, Ideenreichtum und Innovationskraft bewiesen. Durch sein Engagement für Branchenorganisationen wie die International Road Federation, die European Union Road Federation und ERTICO/ITS-Europe wurde Manfred Swarovski zu einer international anerkannten Stimme, die sich für kontinuierliche öffentliche Investitionen in die Straßeninfrastruktur, erhöhte Verkehrssicherheit und umweltfreundliche Mobilität einsetzte, um Leben zu retten. Seine Verdienste als erfolgreicher Unternehmer und wichtiger Arbeitgeber wurden in vielen Ländern gewürdigt.

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