Der Wettbewerb findet jährlich unter einem Motto statt. Das diesjährige Motto lautete „Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?“. Die erste Finalrunde fand am 3. Mai im ORF Landesstudio in Innsbruck unter strengen COVID-19-Sicherheitsvorkehrungen statt. Teilnehmer*innen von Tiroler, Vorarlberger und Salzburger Schulen sprachen über gesellschaftlich und sozial relevante Themen. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich damit kritisch und mit viel Engagement auseinander, wobei die selbst gewählten Inhalte von der Demokratieförderung und Zivilcourage über Feminismus bis hin zur Ökologie, Armut und Solidarität reichten.
Die Kurzvorträge der zweisprachigen Redner*innen – Deutsch als Muttersprache oder erlernte Sprache in Kombination mit einer zweiten Sprache wie Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch usw. – wurden von einer internationalen Jury inhaltlich und sprachlich bewertet. Auch heuer wirkten in der Innsbrucker Jury zwei Mitarbeiter*innen der Länderzentren der Universität Innsbruck mit: Ludovic Milot vom Frankreich-Schwerpunkt und Marta Romeo vom Italien-Zentrum. Die Trägerschaft des vom Verein „Wirtschaft für Integration“ initiierten und mit organisatorischer Unterstützung von EDUCULT ausgerichteten Wettbewerbs wurde dieses Jahr erstmals vom ORF übernommen.
Die Länderzentren der Internationalen Dienste der Universität Innsbruck verstehen sich als Brücke zwischen internationaler Wissenschaft und Gesellschaft. Dafür ist Engagement und Interaktion über die Universität hinaus sehr wichtig, um den Kontakt zur Gesellschaft zu pflegen und Begeisterung für weltweite Vernetzung und Offenheit zu wecken.
(Ludovic Milot, Marta Romeo)