Gruppenfoto des „Team Tyrolics“.
Das „Team Tyrolics“, einziges Team aus Österreich beim diesjährigen RoboCup@Work.

Er­­folg beim Robo­­Cup@Work für Inns­­brucker Team

Bei seiner ersten Teilnahme am RoboCup@Work hat das Innsbrucker „Team Tyrolics“, bestehend aus Mitgliedern dreier Institute der Universität Innsbruck, den sehr guten siebten Platz erreicht.

Roboter spielen in unterschiedlichsten Szenarien eine immer größere Rolle – sei es in der Industrie, in der Pflege, aber auch in der Forschung. Beim RoboCup messen seit mehreren Jahren Teams von Forscher*innen regelmäßig die Fähigkeiten ihrer Roboter gegeneinander: Es gilt, unterschiedliche Aufgaben in vorgegebener Zeit zu lösen. Seit 2012 gibt es mit dem „Robocup@Work“ auch einen eigenen Bewerb, bei dem innovative mobile Roboter mit fortschrittlichen Manipulatoren und Sensoren gegeneinander antreten; dafür programmieren, bauen und entwickeln die Teilnehmer*innen auch eigene Roboter und Softwaremodule. Diese Roboter sollen gemeinsam mit menschlichen Arbeitern für komplexe Aufgaben, von der Fertigung über die Automatisierung bis hin zur allgemeinen Logistik, zusammenarbeiten können.

Innsbrucker Teilnahme

Beim diesjährigen Robocup@Work, der aufgrund der Pandemie ausschließlich digital stattfand, ist mit dem „Team Tyrolics“ mit Unterstützung des Förderkreises 1669 der Universität auch erstmals ein Team der Uni Innsbruck angetreten, bestehend aus Angehörigen der Institute für Mechatronik, für Informatik und für Grundlagen der Technischen Wissenschaften – zugleich das einzige Team aus Österreich im Wettbewerb. Das Innsbrucker Team ist eng an Lehrveranstaltungen der Robotik angebunden, außerdem laufen im Robotik-Bereich mehrere Bachelor- und Masterarbeiten – so können die Mitglieder auch Lehrinhalte rasch auf industrierelevante Problemstellungen anwenden. Nach der Wettbewerbswoche Mitte Juli, in der es für den Roboter galt, immer schwierigere Aufgaben zu meistern, belegte das Team den für den ersten Antritt sehr guten siebten Platz. „Unsere selbst entwickelte Plattform LeoBot hat sich als sehr stabil herausgestellt. Mechanisch und elektrisch gab es keinerlei Probleme, einige fehlende Softwaremodule haben uns aber schlaflose Nächte bereitet. Wenn wir hier weiter ansetzen, dann sehe ich ein enormes Potential in unserer Plattform“, sagt Martin Sereinig vom Institut für Mechatronik. Die Forscher arbeiten weiter an der Plattform, um nächstes Jahr weiter vorne im Ranking mitspielen zu können – dafür werden auch laufend neue Teammitglieder gesucht. Derzeit laufen außerdem die Vorbereitungen für die RoboCup German Open, die Europameisterschaft unter den Robotern, im April 2022. An einer Teammitgliedschaft Interessierte können sich jederzeit unter Martin.Sereinig@uibk.ac.at und Peter.Manzl@uibk.ac.at melden.

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