Michael Brandl (Bezirkshauptmann und Vorstand der Ernst-Brandl-Stiftung), Mario Riesner (CEO Sandoz), Monika Brandl, Preisträgerin Monica Fernández-Quintero, Vizerektor Bernhard Fügenschuh und Bürgermeister Hans Lintner (v.l.n.r.).
Michael Brandl (Bezirkshauptmann und Vorstand der Ernst-Brandl-Stiftung), Mario Riesner (CEO Sandoz), Monika Brandl, Preisträgerin Monica Fernández-Quintero, Vizerektor Bernhard Fügenschuh und Bürgermeister Hans Lintner (v.l.n.r.).

Che­­mikerin mit Ernst-Brandl-Preis aus­­gezeich­­net

Im Rahmen eines Festaktes im Rathaus der Silber­­stadt Schwaz wurde am 17. September der renommierte Ernst-Brandl-Preis verliehen. Die Chemikerin Monica Fernández-Quintero wurde für ihre Arbeit zum Binde­­verhalten von Anti­­körpern ausge­­zeichnet.

Der Schwazer Professor Ernst Brandl erlangte mit der Entdeckung des Penicillin V (Penicillin in Tablettenform) Weltruhm und hat damit die Pharmaindustrie nachhaltig verändert. Die von ihm gegründete Stiftung unterstützt bis heute soziale Einrichtungen und zeichnet wissenschaftliche Leistungen mit dem in der Fachwelt sehr angesehenen Ernst-Brandl-Preis aus. Der diesjährige Festakt der Ernst-Brandl-Stiftung fand am 17. September im Rathaus der Stadt Schwaz statt. Bürgermeister Hans Lintner konnte dabei den Stiftungsvorstand BH Michael Brandl, Monika Brandl, die Witwe von Ernst Brandl, Vizerektor Bernhard Fügenschuh, Mario Riesner, CEO von  Sandoz, sowie alle Mitglieder der Stiftung begrüßen.

Bindeeigenschaften von Antikörpern

Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an Monica Fernández-Quintero, die an der Universität Innsbruck eine hervorragende Dissertation über das Bindeverhalten von Antikörpern vorgelegt hatte. „Gerade in Zeiten wie diesen ist die Arbeit der Preisträgerin von besonders großer Bedeutung, denn sie hat sich mit dem Bindeverhalten von Antikörpern beschäftigt und Methoden entwickelt, die das Design von Antikörpern grundlegend verbessern“, beschrieb Bernhard Fügenschuh, Vizerektor der Universität Innsbruck die Leistung der Preisträgerin in seiner Laudatio. Monica Fernández-Quintero ist die vierte Frau, die die Auszeichnung für die Universität Innsbruck erhält. Die Preisträgerin wurde 1993 in Hall in Tirol geboren und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie an der Universität Innsbruck. Neben zahlreichen Publikationen in renommierten Fachzeitschriften hat sie auf internationalen Konferenzen Vorträge gehalten und preisgekrönte Poster präsentiert. „Ihre Arbeit hat zu einem neuen Verständnis von Antikörperstrukturen beigetragen“, lobte Vizerektor Fügenschuh die Preisträgerin.

(red)

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