v.l. Laudatorin Marion Huber-Humer, Anke Bockreis und Rektor Märk.
v.l. Laudatorin Marion Huber-Humer, Anke Bockreis und Rektor Märk.

Anke Bockreis ausgezeichnet

Anke Bockreis, Professorin für Abfallbehandlung und Ressourcenmanagement sowie ehemalige Vizerektorin für Infrastruktur der Universität Innsbruck, erhielt am 27. Juli das „Große Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich“.

Mit Corona-bedingter Verspätung konnte Rektor Märk in Vertretung des Bundespräsidenten das „Große Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich“ vergangenen Dienstag im Rahmen eines Festaktes an Anke Bockreis überreichen. „Mit dieser Auszeichnung danken wir dir für deinen enormen und außergewöhnlichen Einsatz, sowohl als Wissenschaftlerin als auch als Vizerektorin für Infrastruktur unserer Universität. Wir, das sind die Republik Österreich, die Universität Innsbruck und natürlich deine Kolleginnen und Kollegen“, so Rektor Märk im Rahmen des Festaktes. Märk verwies in seiner Rede auf das große Engagement Bockreis, die neben ihrer Tätigkeit als international anerkannte Wissenschaftlerin in ihrer Zeit als Vizerektorin für Infrastruktur von 2012-2020 wichtige Impulse für konkrete und künftige Bauvorhaben sowie im Bereich der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der universitären Infrastruktur gesetzt hat.

Die Laudatio auf die Geehrte hielt Univ.-Prof. Marion Huber-Humer, Leiterin des Instituts für Abfallwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien, - eine langjährige wissenschaftliche Wegbegleiterin von Anke Bockreis. 

Die Ausgezeichnete

Anke Bockreis, studierte Bauingenieurwesen an der TH Darmstadt, wo sie 2001 promovierte. Von 1996 bis 2009 war sie Mitarbeiterin am Institut WAR, Fachgebiet Abfalltechnik der TU Darmstadt, wo ihre Arbeitsschwerpunkte auf den
biologischen sowie mechanisch-biologischen Abfallbehandlungs­verfahren sowie deren Emissionserfassung und -minderung lagen. Nach mehreren Forschungsaufenthalten in Frankreich, einer Tätigkeit bei der IGW – Ingenieurgemeinschaft sowie weiteren außeruniversitäre Erfahrungen in verschiedenen Ingenieurbüros wurde Anke Bockreis 2009 zur Universitätsprofessorin für Abfallbehandlung und Ressourcenmanagement an die Universität Innsbruck berufen. Von 2012 bis 2020 war sie zudem Vizerektorin für Infrastruktur der Universität Innsbruck und hat in dieser Zeit zahlreiche Akzente zur räumlichen Weiterentwicklung der Universität Innsbruck angestoßen und umgesetzt. Auch das Thema Energieeffizienz stand in dieser Zeit im Zentrum ihrer Bemühungen. Diese wurden 2014 mit dem ersten Platz im Bereich Verwaltung und Management beim „Sustainability Award“ der Bundesministerien für Wissenschaft, Forschung und Umwelt sowie Land- und Forstwirtschaft entsprechend gewürdigt. Neben Forschung, Lehre und Akademischer Selbstverwaltung hat sich Anke Bockreis auch stets in nationalen Gremien engagiert, so hat sie beispielsweise federführend in der Allianz Nachhaltiger Universitäten mitgewirkt.

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