Die Firma STIHL Tirol bietet seit vielen Jahren erfolgreich Praktika und andere Beschäftigungsarten für Studierende an, die als wertvolles Personalgewinnungsinstrument dienen. Oftmals liegt zwischen Praktikumsende und möglichem Start in Festanstellung einige Zeit, z.B. aufgrund eines anschließenden Masterstudiums oder dem Wunsch der Studierenden, internationale Erfahrungen zu sammeln. In Zusammenarbeit mit Studierenden des Kurses Angewandte Personalforschung wurden aus diesem Grund geeignete Handlungsempfehlungen und Maßnahmen erarbeitet, um Alumnis auch nach Praktikumsende an das Unternehmen STIHL Tirol zu binden.
Dazu wurden Experteninterviews mit ehemaligen und aktuellen Praktikant_innen sowie deren Betreuer_innen durchgeführt, analysiert und ausgewertet. Auf Basis aktueller Literatur zur Bindung von Praktikant_innen und der Erhebung und Auswertung empirischer Daten konnte im Rahmen einer virtuellen Abschlusspräsentation das Ergebnis an die Personalverantwortlichen der Firma STIHL Tirol sowie an interessierte Interviewteilnehmer_innen diskutiert werden. Das Interesse an den Erkenntnissen der Studierenden war sehr groß, zumal die Studierenden auch selbst passgenaue Zielgruppe sind.
Fazit
Die Praxiskooperation, ermöglicht durch die Offenheit und Flexibilität aller Beteiligten, hat gezeigt, dass auch unter den aktuellen Restriktionen gute Studienergebnisse erzielt werden konnten und die vollständig virtuelle Durchführung des Kurses sowohl für die Studierenden als auch Lehrenden eine wertvolle Lernerfahrung war. Auch die Projektleiterin von Seiten STIHL Tirol, Heike Scheumann, zeigt sich zufrieden: „Durch die Forschungsarbeit der Studierenden konnten wir einige interessante Impulse für uns gewinnen. Diese werden wir auch zeitnah in die Praxis umsetzen. Wir sind überzeugt, mit diesen Ansätzen die Bindung ehem. Studierender an unser Unternehmen künftig noch verstärken zu können.“
(Kohlberger)