Ionenfalle
Blick in das Herzstück eines Quantencomputers.

Uni Inns­bruck ko­ope­riert mit IBM

Die Universität Innsbruck kooperiert mit dem Quantencomputer-Netzwerk von IBM - IBM Q Network. Sie ist eine von mehreren europäischen Unis und Forschungseinrichtungen, die neue Partner der Initiative sind.

Das Ende 2017 gegründete IBM Q Network bietet nach Angaben des Computerkonzerns mehr als 60 Unternehmen und Forschungseinrichtungen weltweit Ressourcen, Zugang, Expertise, Cloud-basierte Software und Entwicklerwerkzeuge für den Einsatz und die Erforschung von Quantencomputern im wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kontext. Dafür stehen etwa mehrere Prozessoren mit bis zu 20 Qubits zur Verfügung. Neben der Uni Innsbruck sind nun auch die ETH Zürich, ETH Lausanne, Uni Saarland, die Chalmers University of Technology und andere europäische Einrichtungen dem Netzwerk beigetreten. Das gab IBM Anfang Juli auf der Weltkonferenz für Wissenschaftsjournalisten in Lausanne bekannt.

Quantencomputer sollen auf Basis der Quantenphysik heute kaum vorstellbare Rechenleistungen ermöglichen. Anders als die herkömmlichen Bits eines Computers, die nur exakt zwei Zustände (0 und 1) einnehmen können, können die Qubits genannten Informationseinheiten des Quantencomputers mehrere Zustände gleichzeitig darstellen. Qubits können auf verschiedene Weise realisiert werden, etwa mit Atomen, Photonen oder supraleitenden Schaltkreise - auf letztere Technologie setzt IBM.

(Red./APA Science)

Links

    Nach oben scrollen