Aus Anlass des 350-Jahr-Jubiläums der Universität Innsbruck wurde das Preisgeld einmalig auf 30.000 Euro erhöht. Während der Preis regulär jeweils in einem Jahr an die Medizinische Universität Innsbruck und in den beiden darauffolgenden Jahren an die Leopold-Franzens-Universität in den Sparten Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft verliehen wird, wurden im Jubiläumsjahr WissenschafterInnen beider Universitäten ausgezeichnet. „Die Stadt Innsbruck fördert damit junge Forscherinnen und Forscher und rückt den Wert der Wissenschaft in den Vordergrund,“ würdigte Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl die akademischen Leistungen und hob den wichtigen Beitrag der universitären Forschung zum internationalen Ruf Innsbrucks als Universitäts- und Bildungsstandort hervor.
Sechs PreisträgerInnen
Im Jubiläumsjahr 2019 wurden ForscherInnen beider Universitäten ausgezeichnet. Die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung ging zu gleichen Teilen an vier PreisträgerInnen der Universität Innsbruck:
- Ass. Prof. Jerome Mertens, PhD (Fakultät für Biologie)
- Univ.-Prof. Dr. Thomas Magauer (Fakultät für Chemie und Pharmazie)
- Assoz.-Prof.inMag.a Dr.in Sandra Heinsch-Kuntner (Philosophisch-Historische Fakultät)
- Assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian Martin Müller Bakk. (Philosophisch-Historische Fakultät)
sowie zwei PreisträgerInnen der Medizinischen Universität Innsbruck:
- Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. med. univ. Peter Willeit MPhil PhD (Univ.-Klinik für Neurologie)
- Victoria Klepsch, MSc. PhD (Institut für Zellgenetik)
Zum Vergabemodus
Im Jahr 1979 wurde der Preis von der Landeshauptstadt Innsbruck ins Leben gerufen. Seit 2006 wird die Auszeichnung jedes Jahr in Anerkennung der wissenschaftlichen Forschung an den beiden Universitäten im Wechsel vergeben: Jeweils in einem Jahr an die Medizinische Universität Innsbruck, in den beiden darauffolgenden Jahren an die Leopold-Franzens-Universität in den Sparten Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft. Die jeweilige Universität führt die Ausschreibung durch und schlägt die PreisträgerInnen vor. Der zur Verfügung gestellte Betrag kann für eine Forschungsarbeit vergeben, aber auch auf mehrere PreisträgerInnen aufgeteilt werden.