Quantenuhr
Optische Quantenuhren werden hochpräzise sein.

Neues Aus­bildungs­netz­werk für Quanten­uhren

Die Europäische Kommission unterstützt das neue MoSaiQC Trainingsnetzwerk für Quantenuhren. Daran beteiligt ist auch die Forschungsgruppe um Helmut Ritsch vom Institut für Theoretische Physik. Das Netzwerk besteht aus insgesamt zehn Partnern aus Industrie und Wissenschaft und wird bis zu 15 DoktorandInnen einen Ausbildungsplatz bieten.

Das MoSaiQC-Netzwerk (Modular Systems for Advanced Integrated Quantum Clocks) hat sich zum Ziel gesetzt, den Aufbau einer wettbewerbsfähigen europäischen Industrie für optische Quantenuhren anzukurbeln und entsprechende Entwicklungsprojekte zu stärken. Quantenuhren werden hochpräzise sein und viele Anwendungen in Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft haben - zum Beispiel in der Synchronisation ultraschneller Telekommunikationsnetzwerke. Für die meisten Anwendungen werden transportable, einfach zu bedienende und erschwingliche optische Uhren benötigt. Die Forschung der Doktorandinnen und Doktoranden, die im MoSaiQC-Programm arbeiten werden, wird auf diese Ziele ausgerichtet sein.
Das MoSaiQC-Netzwerk ist eng mit dem bestehenden iqClock-Konsortium verbunden, das Teil der EU-Flaggschiff-Initiative zu Quantentechnologien ist. Akademische Partner des Netzwerkes sind die University of Birmingham, die Nicolaus Copernicus University in Polen, die Universität Kopenhagen, die TU Wien und die Universität Innsbruck. Industriepartner sind Teledyne e2v (Großbritannien), Toptica (Deutschland), NKT Photonics (Dänemark) und British Telecom.

EU-Trainingsnetzwerke

Ziel des Förderprogramms, aus dem in dieser Antragsrunde 128 Projekte finanziert werden, ist es, die Qualität der Doktorandenausbildung in Europa und darüber hinaus zu stärken. Die Finanzierung der Netzwerke ist Teil des umfassenderen Marie Skłodowska-Curie-Aktionsprogramms der EU für die Ausbildung exzellenter Forscherinnen und Forscher in allen Phasen ihrer Karriere. Gleichzeitig will das Programm die transnationale, sektorübergreifende und interdisziplinäre Mobilität fördern.

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