Das MoSaiQC-Netzwerk (Modular Systems for Advanced Integrated Quantum Clocks) hat sich zum Ziel gesetzt, den Aufbau einer wettbewerbsfähigen europäischen Industrie für optische Quantenuhren anzukurbeln und entsprechende Entwicklungsprojekte zu stärken. Quantenuhren werden hochpräzise sein und viele Anwendungen in Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft haben - zum Beispiel in der Synchronisation ultraschneller Telekommunikationsnetzwerke. Für die meisten Anwendungen werden transportable, einfach zu bedienende und erschwingliche optische Uhren benötigt. Die Forschung der Doktorandinnen und Doktoranden, die im MoSaiQC-Programm arbeiten werden, wird auf diese Ziele ausgerichtet sein.
Das MoSaiQC-Netzwerk ist eng mit dem bestehenden iqClock-Konsortium verbunden, das Teil der EU-Flaggschiff-Initiative zu Quantentechnologien ist. Akademische Partner des Netzwerkes sind die University of Birmingham, die Nicolaus Copernicus University in Polen, die Universität Kopenhagen, die TU Wien und die Universität Innsbruck. Industriepartner sind Teledyne e2v (Großbritannien), Toptica (Deutschland), NKT Photonics (Dänemark) und British Telecom.
EU-Trainingsnetzwerke
Ziel des Förderprogramms, aus dem in dieser Antragsrunde 128 Projekte finanziert werden, ist es, die Qualität der Doktorandenausbildung in Europa und darüber hinaus zu stärken. Die Finanzierung der Netzwerke ist Teil des umfassenderen Marie Skłodowska-Curie-Aktionsprogramms der EU für die Ausbildung exzellenter Forscherinnen und Forscher in allen Phasen ihrer Karriere. Gleichzeitig will das Programm die transnationale, sektorübergreifende und interdisziplinäre Mobilität fördern.