ETN switchboard Meeting
Das Konsortium des ETN „switchBoard - In the Eye oft he Observer“ traf sich Ende Mai in Obergurgl.

Nachwuchsforschung im Auge des Betrachters

Die Signalverarbeitung in der menschlichen Retina haben junge Wissenschaftler im Rahmen eines EU-finanzierten Trainingsnetzwerks erforscht. Die Ergebnisse präsentierten die 15 Doktorandinnen und Doktoranden Ende Mai bei ihrem Abschlusstreffen am Universitätszentrum Obergurgl.

Sich international zu vernetzen ist für junge Forscherinnen und Forscher von immenser Bedeutung für ihre Karriere. Für die besten unter ihnen hat die Europäische Union im Rahmen ihrer Marie-Curie-Maßnahmen sogenannte European Training Networks (ETN) eingerichtet, um ihnen den Schritt in die Scientific Communtity zu ermöglichen. Eines davon ist das ETN „switchBoard - In the Eye oft he Observer“, an dem auch Lucia Zanetti aus Italien und Irem Kilicarslan aus der Türkei teilnehmen. Die jungen Forscherinnen sind an die Universität Innsbruck gekommen um sich – wie ihre 13 Kollegen an anderen europäischen Labors – am Institut für Pharmakologie und Toxikologie mit den komplexen Vorgängen in der menschlichen Netzhaut zu beschäftigen. Das in drei Arbeitspakete strukturierte Netzwerk sieht vor, das alle Teilnehmer an zwei bis drei der acht beteiligten Partnerinstitutionen ihre Kompetenzen vertiefen. „Du hast nicht nur die Möglichkeit, an Top-Labors zu forschen, sondern auch die besten Forscher auf deinem Gebiet zu treffen“, streichen Lucia und Irem die großen Vorzüge des ETN heraus. Neben einer fundierten wissenschaftlichen Ausbildung zählen auch Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung zu den Inhalten des Programms. So haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise eine interaktive Ausstellung über die Retina und die Funktionsweise von Bipolar-Zellen entwickelt.

Das großes Abschlusstreffen des ETN „switchBoard - In the Eye oft he Observer“ wurde von der Universität Innsbruck ausgerichtet und fand von 30. Bis 31. Mai im Universitätszentrum Obergurgl statt. Die Nachwuchsforscherinnen und -forscher präsentierten vor allen Mentorinnen und Mentoren die Ergebnisse aus drei Jahren intensiver Forschungsarbeit an der Schnittstelle von Neurobiologie, Informationsverarbeitung und Neurotechnologie. Für zusätzlichen fachlichen Input sorgten die renommierten Wissenschaftler Jörg Striessnig (Universität Innsbruck), Chad Grabner (Universität Göttingen), W. Rowland Taylor (School of Optometry, University of California) mit ihren Vorträgen.

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