Blick auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Letzter Ritter und erster Medien-Profi: Mitte März stand eine internationale Tagung in Innsbruck ganz im Zeichen des Kaisers Maximilian. Tilmann Märk begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Riesensaal der Hofburg.

Inter­natio­nale Ta­gung zu Kaiser Maxi­mi­lian I.

Anlässlich des 500. Todestags Kaiser Maximilians I. beleuchteten Expertinnen und Experten aus aller Welt die Herrscherpersönlichkeit einer Zeit tiefgreifender kultureller und weltanschaulicher Umbrüche. Die institutionenübergreifende Veranstaltung fand von 18. bis 20. März in Innsbruck statt und wurde anschließend in Wels und Wien fortgeführt.

Die mit international führenden Expertinnen und Experten für Kaiser Maximilian besetzte Tagung schuf ein weites Panorama der Herrscherpersönlichkeit am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Maximilian wurde nicht nur als politische Gestalt in den Blick genommen, sondern auch als Monarch im Zentrum eines kulturell und künstlerisch ungemein produktiven Hofes und als Akteur einer Zeit tiefgreifender kultureller und weltanschaulicher Umbrüche. Die Tagung war eine Kooperation des Instituts für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie mit dem Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung und dem Musealverein Wels. Entsprechend verteilte sich die Veranstaltung auf Innsbruck, Wels und Wien. Gefördert wurde der Innsbrucker Teil der Veranstaltung vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck.

Der letzte Ritter?

Den Auftakt bildete am 18. März ein Eröffnungsnachmittag im bis zum letzten Platz gefüllten Riesensaal der Innsbrucker Hofburg mit Eröffnungsworten von u.a. dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck, Georg Willi, dem Rektor der Uni Innsbruck, Tilmann Märk, und dem Landesrat für Wissenschaft und Forschung, Bernhard Tilg. Die durchgehend gut besuchten Vorträge am 19. und 20. März fanden im Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck statt. Thematisch deckten sie ein breites Spektrum ab, das der vielfältigen und in der Geschichtsschreibung häufig widersprüchlichen Figur des Kaisers und seines Umfeldes Rechnung trug – zwischen letztem Ritter und erstem modernen Medien-Profi.

(red)

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