Der Vortrag von em. Prof. Dr. Reinhard Merkel von der Universität Hamburg lockte mehr als 60 Teilnehmer_innen an die Universität, die sich auch an der engagierten Diskussion im Nachgang rege beteiligten.
Zuvor hatten im Oktober und Dezember mit ähnlich großem Publikumsinteresse BM a.D. Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter zu „Rechtsfragen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft“ sowie Prof. Pál Sonnevend von der ELTE-Universität Budapest zur „Rechtsstaatlichkeit im Europäischen Kontext: Wie lässt sich ein Minimumstandard durchsetzen?“ referiert.
Die IGEIR, die vom Institut für Europarecht und Völkerrecht zum Wintersemester 2018/19 ins Leben gerufen wurden, bringen drei Mal im Semester anerkannte Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen an die Innsbrucker Rechtswissenschaftliche Fakultät, die ihre Thesen zu aktuellen europarechtlichen und völkerrechtlichen Fragen zur Diskussion stellen. Damit sollen Fakultäts- und Universitätsangehörige aus anderen Disziplinen, in der juristischen Praxis Tätige (Richter_innen, Staatsanwält_innen, Rechtsanwält_innen, Verwaltungsbedienstete etc.) und Studierende ebenso wie die allgemeine Öffentlichkeit angesprochen werden. Die IGEIR sollen dabei ein Diskussionsforum und Vernetzungsraum für all diejenigen sein, die sich für die Herausforderungen der fortschreitenden Internationalisierung und Europäisierung der Rechtsordnung interessieren.
Angesichts der sehr positiven Resonanz werden die IGEIR im kommenden Sommersemester mit drei Veranstaltungen weitergeführt.
(Andreas Müller, Walter Obwexer, Werner Schroeder)