Rektor Märk und Alexander Ostermann mit Martin Hairer
Rektor Tilmann Märk und Schwerpunktsprecher Alexander Ostermann mit Martin Hairer

Fields-Me­daillen-Träger Martin Hairer zu Gast

Im Rahmen der Vortragsreihe „Ausgezeichnete Forschung zu Gast in Innsbruck“ anlässlich des 350-Jahr-Jubiläums hielt am 23. September der renommierte Mathematiker Prof. Martin Hairer auf Einladung des Forschungsschwerpunkts „Scientific Computing“ einen öffentlichen Vortrag an der Universität Innsbruck.

Der Kaiser-Leopold-Saal war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Und dies obwohl der Abend nicht unbedingt leichte Kost bot. Es sollte um stochastische partielle Differentialgleichungen und verschiedene Aspekt der Wahrscheinlichkeitstheorie gehen. Doch Rektor Tilmann Märk und Schwerpunktsprecher Alexander Ostermann konnten an diesem Abend einen ganz besonderen Gast an der Universität Innsbruck begrüßen. Martin Hairer wurde für seine mathematischen Arbeiten 2014 mit der Fields-Medaille ausgezeichnet, der höchsten Würde auf dem Gebiet der Mathematik, die gerne auch mit dem Nobelpreis verglichen wird. Aktuell ist Martin Hairer am Imperial College London tätig. Wie Rektor Märk aber bei seiner Begrüßung betonte, hat Hairer nicht nur Tiroler Wurzeln, sondern über seinen Vater auch eine Verbindung zur Universität Innsbruck. Der Mathematiker Ernst Hairer, geboren in Nauders, hat 1972 in Innsbruck promoviert und sich später hier auch habilitiert. Alexander Ostermann, der selbst als Postdoc bei Ernst Hairer in Genf geforscht hat, freute sich im Namen des Forschungsschwerpunkts, einen so renommierten Fachmann begrüßen zu dürfen. Anhand von Münzwürfen, dem chaotischen Verhalten von Atomen und dem Verlauf von Flammenwänden bei Waldbränden gab der preisgekrönte Mathematiker dann einen Einblick in sein spannendes Forschungsgebiet und sprach über mathematische Objekte, die auf natürliche Art und Weise in der Wahrscheinlichkeitstheorie auftauchen und erstaunliche Eigenschaften besitzen.

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