Blick auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Gartenleiterin Maria Holoubek erklärt die Puppenstube, in der die Schmetterlinge schlüpfen.

Eine bota­nische Reise durch die Wissen­schaften

Mensch und Natur: Am 6. Juni wurde sie eröffnet, am 5. Oktober 2019 schließt sie wieder ihre Tore – die Jubiläumsausstellung im Botanischen Garten mit Schmetterlingshaus. Nachdem die letzten Handgriffe getan waren, hatten am 6. Juni eine Runde geladener Gäste die Gelegenheit die diesjährige Ausstellung im Botanischen Garten erstmals anzuschauen.

Das Staunen über die Vielfalt und die Kreativität bei der Umsetzung war bei allen Besucherinnen und Besuchern bereits am ersten Tag groß: 9 Themenbereiche, inhaltlich ausgearbeitet von verschiedenen Arbeitsgruppen breit gestreut über die gesamte Universitätslandschaft, fügen sich zu einem Ganzen zusammen, in dem die Pflanzen die zentrale Rolle spielen.

Können Pflanzen reisen, was haben Schmetterlinge mit Zeltstangen zu tun und wie kommt der Fingerhut zu seinem Namen?

Die Ausstellung zum 350-jährigen Universitätsjubiläum zeigt, welche Bedeutung die Natur in unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen hat und welche Rolle der Mensch dabei spielt. Teil der Ausstellung ist auch ein Schmetterlingshaus, in dem es tropische Schmetterlinge zu bestaunen gibt. Pflanzen und Tiere sind ein verbindendes Forschungsthema an der Universität Innsbruck: Anlässlich des Jubiläumsjahrs 2019 hat das Institut für Botanik / Botanischer Garten in Kooperation mit zwölf Forschungsgruppen aus unterschiedlichen Disziplinen eine Ausstellung konzipiert, in der die Natur der gemeinsame Fokus ist. Beteiligt haben sich unter anderem die Botanik, Zoologie, Ökologie sowie die Archäologie, Geologie, Theologie und dieSprachwissenschaften. Zahlreiche Stationen zum Ausprobieren und Erleben sowie das Schmetterlingshaus mit frei fliegenden tropischen Schmetterlingen laden ein, die Ausstellung aktiv und mit allen Sinnen zu erleben.

Mensch und Natur – eine spannende Beziehung

Pflanzen und Tiere erzählen uns verschiedene Geschichten über uns Menschen. Fünf Themen­bereiche im Innen- und Außenbereich des Gartens beleuchten diese Beziehung aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Angefangen beim Stein, der uns einen Blick auf die Natur in Urzeiten ermöglicht, über die Geschichte der Nahrungspflanzen bis hin zu Pflanzen, die uns etwas über unsere Kultur erzählen. Thematisiert wird außerdem die Veränderung unserer Lebensräume und wie die Natur zur Inspirationsquelle für technischen Fortschritt werden kann.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Öffnungszeiten
Mo – Fr: 13.00 – 18.00 Uhr
Sa/So/Feiertag: 13.00 – 17.00 Uhr

Eintritt: 5 €, 3€ ermäßigt

Ermäßigung für: Menschen von 4–18 Jahren, Studierende, Zivildiener, Menschen mit Behinderung, Senioren/innen; Kinder unter 4 Jahren frei

Begleitprogramm

Sonderführungen:

Vizerektor Wolfgang Meixner interessiert sich für den Mythos von Apollo und Daphne. Dieser Teil der Ausstellung wurde gestaltet vom Institut für Sprachen und Literaturen, Bereich Gräzistik und Latinistik. Bild: Cäcilia Lechner Pagitz

Veranstaltungen & Workshops:

Sommerfest Mini-Botanica: 28. Juni von 14.00 bis 21.00 Uhr
Inmitten der Schönheit der Gartenanlage erblüht als besonderes Highlight ein buntes und lebendiges Programm für die ganze Familie mit Musik, Handwerksmarkt und Aktionen für Kinder.

Nacht der Museen: am 5. Oktober 2019 von 18.00 bis 1.00 Uhr nachts
Abschlussveranstaltung zur diesjährigen Ausstellung

Im Rahmen des Innsbrucker Ferienzuges finden Workshops für Kinder statt.
Die „Schatztruhe“ bietet im Rahmen der Ausstellung gemeinsam mit der Grünen Schule vom Institut für Botanik einen interaktiven Workshop für Schulkinder im Alter von 8–12 Jahren an, der von Schulen gebucht werden kann.

(Cäcilia Lechner Pagitz)

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