Preise aus dem Jubiläumsfonds und der Seibert-Stiftung verliehen
Vergangenen Dienstag wurden im Palais Claudiana in einem gemeinsamen Festakt der Medizinischen Universität und der Leopold-Franzens-Universität gleich mehrere Preise vergeben. Ein Kooperationsprojekt wird mit Forschungsmitteln aus dem Jubiläumsfonds gefördert. Außerdem wurden mehrere Seibert-Stipendien und Preise verliehen.
Im stilvollen Rahmen im Palais Claudiana in der Innsbrucker Altstadt überreichten für die Universität Innsbruck Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung, und Alexandra Lusser, Senatsmitglied an der Medizinischen Universität, den Preis an das geförderte Kooperationsprojekt aus dem Jubiläumsfonds sowie die Preise aus der Seibert-Stiftung.
Jubiläumsfonds
Der Jubiläumsfonds wurde zur 300-Jahr-Feier der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck gegründet. Neben der finanziellen Absicherung der Jubiläumsfeierlichkeiten wurde geplant, mit den Erträgnissen dieses Fonds Wissenschaft und Forschung an der Universität zu fördern. Diesem Fördergedanken entsprechend wurde auch 2018 wieder ein wissenschaftliches Kooperationsprojekt ausgeschrieben. Gefördert werden Forschungsprojekte von promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern, die in enger Zusammenarbeit von Instituten und/oder Personen beider Universitäten durchgeführt werden.
Dr. Otto Seibert
Der Stifter der Seibert Preise, Dr. Otto Seibert, war ein deutscher Arzt. Bei einer Bergwanderung in Südtirol überanstrengte sich der Mediziner. Der damalige Vizebürgermeister der Gemeinde Klobenstein, Dr. Hans Gamper, war zufällig in der Nähe und brachte Seibert in das nächstgelegene Krankenhaus. Seinem Helfer zutiefst dankbar hatte Dr. Seibert die Idee, eine Stiftung für Studierende einzurichten. Otto Seibert verstarb im Jahr 1988. Der Arzt stiftete den Wissenschaftsförderungspreis, den Preis zur Förderung gesellschaftlich Benachteiligter, den Preis zur Förderung wissenschaftlicher Publikationen sowie Stipendien für Südtiroler Studierende.
Kooperationsprojekt Jubiläumsfonds
Dr. Karin Labek von der Uni Innsbruck und David Riedl, PhD von der Medizinischen Uni haben mit ihrem Kooperationsprojekt „Validierung eines Paradigmas zur Untersuchung psychischer Schmerzen bei chronischen Schmerzpatienten für funktionelle Bildgebungsstudien“ den Preis aus dem Jubiläumsfonds erhalten. Vizerektorin Ulrike Tanzer (re.) und Alexandra Lusser, Senatsmitglied an der Medizinischen Uni (li.), haben den Preis überreicht. Die Laudatio hat Anna Buchheim (mi. re.), Dekanin der Fakultät für…
Seibert-Wissenschaftspreise
Die beiden Preisträgerinnen des Seibert-Wissenschaftspreises der Uni Innsbruck Mag. Dr. Sigrid Zobl (mi.), Institut für Zoologie, und Mag. Dr. Gabriella Koltai (re.), Institut für Geologie, gemeinsam mit Vizerektorin Ulrike Tanzer. Die beiden Preisträger Dr. Martin Kurt Schmitt, MSc, Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie, und Petar Jurcevic, PhD, Institut für Experimentalphysik, waren verhindert.
Seibert-Paper-Award
Die drei Preisträgerinnen des Seibert-Paper-Awards der Uni Innsbruck Jessica Keil, MA vom Institut für Archäologien, Christine Maier, MSc vom Insitut für Experimentalphysik und Dr. Magdalena Atzl vom Institut für Strafrecht gemeinsam mit Vizerektorin Ulrike Tanzer (v.l.). Dr. Marlis Hofer vom Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften war verhindert.
Seibert-Stipendien
Die vier Seibert-StipendiatInnen der Uni Innsbruck Philipp Rossi vom Institut für Italienisches Recht, Juliane Oberrauch vom Institut für Pharmazie, Elias Eccli vom Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik sowie Michael Lang vom Institut für Pharmazie gemeinsam mit Vizerektorin Ulrike Tanzer (re.) und Dr. Oberkofler, Vorsitzender des Südtiroler Freundeskreises (li.).
Seibert-Preis zur Forschung für gesellschaftlich Benachteiligte
Stellvertretend für den Preisträger des Seibert-Preises zur Förderung für gesellschaftlich Benachteiligte der Uni Innsbruck, Prof. Dr. Michael Ganner, nahm Mag. Mag. Dr. Caroline Voithofer vom Institut für Zivilrecht den Preis von Vizerektorin Ulrike Tanzer entgegen.