Gruppenfoto bei der Verleihung des Ehrenkreuzes
Christoph Bertsch (2. von links) mit Gratulantinnen und Gratulanten (von links): Vizerektor Bernhard Fügenschuh, Vizerektorin Ulrike Tanzer, Sybille Moser-Ernst, Rektor Tilmann Märk, Dekan Dirk Rupnow.

Hohe Aus­zeich­nung für Kunst­histo­riker

Der Kunsthistoriker Christoph Bertsch wurde vergangene Woche mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet. In Vertretung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreichte Rektor Tilmann Märk die Auszeichnung.

Das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ist die höchste Auszeichnung, die die Republik Österreich für Leistungen in diesen Bereichen vergibt. Der Kunsthistoriker Christoph Bertsch erhielt die Auszeichnung für seine Leistungen in Forschung und Lehre, aber auch für seine kuratorische Praxis. „Das bewährte Universitäts-Ideal, Forschung und Lehre auf das Engste miteinander zu verknüpfen, hat Christoph Bertsch eine Berufslaufbahn lang gepflegt und auf dieser Spuren hinterlassen“, würdigte Rektor Tilmann Märk den Ausgezeichneten bei der Verleihung.

Zur Person

Christoph Bertsch war seit den frühen 1990er Jahren bis Ende 2017 als Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck tätig gewesen. Seine Lehre und Forschung führten zu über 150 Publikationen, die teilweise auch ins Italienische übersetzt wurden. Mehr als 120 Studierende haben in dieser Zeit bei Bertsch in Innsbruck ihr Studium abgeschlossen. Christoph Bertsch nahm sich der besonderen Themengebiete der Industriearchäologie und der Kunst und Theorie der Moderne und Gegenwart an. Zahlreiche Forschungsaufenthalte in Florenz und Rom führten schon in den 1990er Jahren zu seiner Aufnahme in den illustren Kreis der Accademia delle Arti del Disegno in Florenz, dem er bis heute angehört. 1997 wurde er auf Grund seiner zahlreichen Forschungsergebnisse und Publikationen vom Bundespräsidenten mit dem Berufstitel eines ao. Univ.-Prof. ausgezeichnet.

Derzeit arbeitet Christoph Bertsch gemeinsam mit Helena Perena (vom Tiroler Landesmuseum), mit den Projektmitarbeiterinnen Rosanna Dematté und Claudia Mark am Projekt „Schönheit vor Weisheit. Das Wissen der Kunst und die Kunst der Wissenschaft“, einem Ausstellungsereignis, das 2019 im Rahmen der Veranstaltungen zu 350 Jahre Universität Innsbruck im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum gezeigt werden wird.

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