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Sibylle Baumbach, die Leiterin von BritInn, bei ihrer Eröffnungsrede zum Symposium "Brexit and Academia".

Eröff­nung des Netz­werks BritInn

Vergangenen Dienstag wurde das Forschungsnetzwerk BritInn im Rahmen eines Symposiums zu dem Thema „Brexit and Academia“ eröffnet. Vortragende verschiedener Universitäten und Institutionen aus Österreich und Großbritannien diskutierten dabei die Folgen und auch mögliche Chancen, die der Brexit für Wissenschaft und Forschung mit sich bringt.

Rektor Tilmann Märk eröffnete in der vollbesetzten Claudiana das akademische Netzwerk BritInn und betonte dabei die Bedeutung länderübergreifender Beziehungen für die Universität Innsbruck. „Gerade auch aufgrund von Bemühungen wie der Gründung eines Forschungsnetzwerks, welches die Internationalität der Universität Innsbruck fördert, schneidet sie in diversen Rankings immer wieder sehr gut ab.“ Auch Landesrat Bernhard Tilg lobte die Funktion der Universität als internationale Repräsentantin für Innsbruck und Tirol. „Das Forschungsnetzwerk BritInn setzt ein wichtiges Zeichen für die Beziehungen zwischen Großbritannien und Österreich auch nach dem Brexit.“ Die wissenschaftliche Leiterin von BritInn, Sibylle Baumbach, bezog sich in ihren Grußworten auf die politische und wissenschaftliche Relevanz eines Netzwerkes zwischen Großbritannien und Österreich im Angesicht des Brexit und stellte bereits erste Initiativen von BritInn vor, darunter die BritInn-Fellowships, die sich vor allem an WissenschaftlerInnen in der Postdoc-Phase richten. Die stellvertretende Leiterin der britischen Botschaft in Wien, Nerys Jones, begrüßte die Einrichtung des Netzwerks und betonte ebenfalls die Wichtigkeit von Kooperationen beider Länder im Bereich von Wissenschaft und Forschung.

Internationalität und Interdisziplinarität

Das Programm des Symposiums spiegelte die Grundgedanken von BritInn, Internationalität und Interdisziplinarität, wieder. Die Vortragenden aus Österreich und Großbritannien sowie die Festredner, Prof. Brian Foster (Universität Oxford, Royal Society) und Andrew Duff (Präsident der Spinelli Gruppe) referierten über Themen wie „Der Brexit und sein Einfluss auf ForscherInnen“, „Mobilitätsprogramme nach dem Brexit“ oder „Das Europäische Parlament nach dem Brexit“. Auch in Zukunft wird BritInn Veranstaltungen für Interessierte anbieten und sich für den Austausch zwischen ForscherInnen der Universität Innsbruck und Großbritannien einsetzen.

Förderung für NachwuchswissenschaftlerInnen

BritInn stellt beispielsweise finanzielle Mittel für einen Kurzaufenthalt von WissenschaftlerInnen (vor allem in der Postdoc-Phase) aus verschiedensten Disziplinen in Großbritannien bereit. Aktuell werden BritInn-Fellows aus den Bereichen Botanik, Physik, biomedizinische Alternsforschung und Friedens und Konfliktforschung einen Aufenthalt an Universitäten in Großbritannien wahrnehmen. Hiermit möchte das Netzwerk neue Kooperationen zwischen WissenschaftlerInnen beider Länder anstoßen. Weitere Informationen und aktuelle Ausschreibungen sind auf der Website des Netzwerks, www.britinn.at, veröffentlicht.

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