Blick auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Exkursion „Auf den Spuren Dietrichs von Bern“.

Auf den Spuren Diet­richs von Bern

Alle zwei Jahre organisiert die germanistische Mediävistik Exkursionen zu geografischen Schauplätzen älterer deutscher Literatur und zu architektonischen Zeugnissen der älteren Literaturgeschichte. Heuer war es wieder soweit. Vom 28.05. bis 31.05.2018 fand die von Klaus Amann und Elisabeth De Felip-Jaud organisierte Exkursion unter dem Motto „Auf den Spuren Dietrichs von Bern“ statt

Die Exkursion verfolgte das Ziel, jene Orte aufzusuchen, die in der mittelalterlichen Dietrichepik eine zentrale Rolle spielen, bzw. Kunstdenkmäler zu besichtigen, die mit Dietrichepik in Zusammenhang stehen. Der Weg führte also nach Südtirol u.a. zur Burg Runkelstein und zum Schloss Hocheppan. Dort traten die Studierenden vor Ort in den Gesprächs- und Forschungsaustausch mit SpezialistINnen des Faches wie etwa mit Mag. Armin Torggler, dem langjährigen Koordinator der Stiftung Bozner Schlösser Vorbei am Gardasee (Garte) ging es anschließend in die ostgotischen Residenzstädte Theoderichs des Großen, dem historischen Vorbild der literarischen Figur Dietrich von Bern: Verona (Bern, San Zeno) und Ravenna (Raben – „Rabenschlacht“).

Die Studierenden erstellten für die Reise und die Themenschwerpunkte der Exkursion einen eigenen, reich bebilderten und mit vielen weiterführenden Literaturangaben versehenen Reiseführer, der die zentralen Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten, literarischen Figuren und Themen beinhaltet. Zudem waren die Studierenden vor Ort jeweils als Expertinnen und Experten gefragt, indem sie anstelle von Guides und über den Reiseführer hinaus Informationen darboten.

Es war eine lehrreiche, lustige und auch im kulinarischen Sinne genüssliche Exkursion. 2020 geht es mit der germanistischen Mediävistik wieder auf Fahrt!

(Klaus Amann und Elisabeth De Felip-Jaud)

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