Teamfoto des HVW 2017 in Obergurgl.
Teamfoto des HVW 2017 in Obergurgl.

Öster­reichs Logi­kerinnen und Lo­giker ver­netzen sich

Vor kurzem fand im Uni­versitäts­zentrum Obergurgl der Universität Innsbruck der „Helmut Veith Memorial Workshop“ (HVW) statt. Vom 31. Jänner bis 2. Februar 2017 trafen sich Österreichs LogikerInnen um im Namen von Helmut Veith, dem vor einem Jahr verstorbenen führenden Logiker und Computerwissenschaftler, die Vernetzung voranzutreiben.

Veith ist es gelungen, Österreich zum weltweiten Zentrum der Verifikation zu machen. Die Verifikation bezeichnet die automatisierte Korrektheitsanalyse von Software, welche zusehends an Bedeutung gewinnt, da die IT geradezu alle Lebensbereiche durchdringt. Methode dieser Forschung ist die Logik, die „lingua franca“ der Computerwissenschaft.

Renommierte Gastredner sprachen in ihren Beiträgen über grundlegenden Überlegungen zur Logik sowie über die Entwicklung industriell verwertbarer Verifikationswerkzeuge. Moshe Vardi, Professor an der Rice University in Texas, ist Editor der „Communication of the ACM“, der weltweiten Vereinigung von IT-Fachkräften, und darüber hinaus für seine klarsichtigen Beiträge zur Auswirkung der Automatisierung auf unseren Arbeitsmarkt bekannt. Erich Grädel, Professor der RWTH Aachen, ist Spezialist der endlichen Modelltheorie, Herausgeber u.a. des Journals „Mathematical Logic Quarterly“, veröffentliche mehrere Bücher zur Logik, Spiel- und Entscheidungstheorie.

Der erfolgreiche Workshop wurde von assoz. Prof. Dr. Georg Moser, Computation with Bounded Ressources, Computational Logic, geleitet. Der nächste HVM-Workshop wird 2018 in Salzburg stattfinden.

(Gabriele Strasser, Georg Moser)

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