Die Arbeit mit Zellkulturen hat in den letzten zehn Jahren außerordentliche Bedeutung gewonnen, in der Forschung sowie der industriellen Produktion z.B. im Bereich der Stammzellbiologie und Medikamenten-Entwicklung. Bis vor kurzem konnten Studierende der Universität Innsbruck nur in begrenztem Maß in diesem zukunftsträchtigen Bereich ausgebildet werden. Durch die Investition der Universität wurden nun neue Möglichkeiten für die Studierenden geschaffen: Der Bereich am Campus Technik verfügt über eine moderne technische Ausstattung, u.a. sterile Werkbänke, Mikroskope und eine Präsentationsmöglichkeit. An zwölf Arbeitsplätzen werden ab diesem Wintersemester mehr als ein Dutzend Kurse von den beteiligten Instituten (Molekularbiologie, Biomedizinische Alternsforschung, Zoologie) angeboten. Daneben wird das Labor auch im Rahmen nationaler und internationaler Kooperationsprojekte, wie z.B. für das Human Brain Project, genutzt werden.
(Frank Edenhofer, red)