Flüchtlinge im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen
Flüchtlinge im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen

Flücht­linge zu Besuch im ATRIUM – Zentrum für Alte Kulturen

Kürzlich besuchte eine durch den Verein Multikulturell betreute Gruppe junger Flüchtlinge die Fachbibliothek ATRIUM sowie das Archäologische Universitätsmuseum im Zentrum für Alte Kulturen.

Der 1993 gegründete Verein Multikulturell ist ein gemeinnütziger Verein mit interkultureller Ausrichtung, der sich intensiv mit der Förderung des interkulturellen Dialogs beschäftigt. Sein Hauptziel besteht in der aktiven Förderung der sozialen und beruflichen Qualifikation von Migrantinnen und Migranten. Die Basisbildung für junge Flüchtlinge umfasst dabei Lesen, Schreiben, Rechnen und den Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien, die notwendig sind, um an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen zu können. Auch Besuche relevanter Einrichtungen und Behörden, Betriebsbesichtigungen und Kulturvermittlung werden angeboten.

Führungen am ATRIUM

In Rahmen dieser Basisbildung kam eine Gruppe von jugendlichen Flüchtlingen im Alter von 15 bis 19 Jahren kürzlich ins ATRIUM – Zentrum für Alte Kulturen der Universität Innsbruck.

Zunächst stand dort ein Besuch der Fachbibliothek Atrium auf dem Programm. Die Leiterin, Frau Verena Tatzel, gab einen kurzen Einblick in die Geschichte der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. Bei einem Rundgang durch die Bibliothek wurden vor allem jene Bestände gezeigt, die im Sinne der Förderung von Sprachkompetenz für die Gruppe geeignet sind. Die wesentliche Intention dieser Bibliotheksführung war, der Gruppe zu zeigen, dass sie an der Fachbibliothek Atrium willkommen sind und sowohl die Literatur als auch die technische Infrastruktur vor Ort benützen können.

Im Anschluss wurde das Archäologische Universitätsmuseum besichtigt. Im Rahmen einer Führung konnte der Leiter des Museums, Ass.-Prof. Mag. Dr. Florian Martin Müller, zunächst einen Überblick über die Geschichte der Sammlung geben, die ursprünglich 1869 als reine Lehr- und Studiensammlung gegründet worden war. Dann wurde anhand einzelner ausgewählter Exponate deren jeweilige Bedeutung für die antike Kunst- und Kulturgeschichte sowie religiöse und mythologische Vorstellungen der Menschen der griechisch-römischen Antike erläutert.

(Florian M. Müller, Verena Tatzel)

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