Letzter Stein Campus Technik
Mit diesem letzten Stein wird der Vorplatz am Campus Technik fertig gestellt.

Alle Steine verlegt

Der Vorplatz am Campus Technik wurde vergangene Woche mit einer feierlichen Schlusssteinlegung fertig gestellt. Insgesamt wurden 10.000 Quadratmeter in elf Monaten saniert. Umgesetzt wurde ein Entwurf des Wiener Landschaftsarchitekten Karl Grimm, der sich in einem Architekturwettbewerb durchgesetzt hat. Darin eingeflossen sind auch Ideen von Studierenden.

Nach der Sanierung der Fakultätsgebäude für Architektur und Technische Wissenschaften am Campus Technik der Uni Innsbruck wurde im Auftrag der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) der große Vorplatz mit seinen Zugängen umfassend neugestaltet. 38 Bäume, 590 Sträucher und Bodendecker sowie 4.150 Stauden und Gräser bilden künftig auf 3.000 m2 einen grünen Kontrast zu den grauen Hochbauten. Offene Begegnungsräume, neue Sitzmöglichkeiten, die im September installiert werden, und genügend Raum für Fahrräder schaffen am größtenteils autofreien und multifunktional nutzbaren Vorplatz eine einladende Campusatmosphäre die noch durch das helle und warme Farbenkonzept unterstützt wird.

Besonderes Augenmerk wurde in der Planung darauf gelegt, bisher versiegelte Flächen wieder zu öffnen. Mit Stauden bepflanzte Tiefbeete und Mulden bilden sogenannte „Regengärten“, in denen Wasser versickern und verdunsten kann. Zusätzlich gepflanzte Bäume nehmen über ihre Wurzeln das Wasser auf, das durch den ungebundenen, fugenoffenen Plattenbelag einsickert. Die Bäume rund um das Forum und den breiten Zugang von Norden werden außerdem zukünftig einen angenehmen Halbschatten spenden.

Vor der eigentlichen Planung hatten Studierende an der Architekturfakultät im Sommersemester 2015 die Gelegenheit, ihre Ideen und Visionen zur Platzgestaltung zu formulieren und einzubringen. So floss auch das kreativ gestalterische Potential an der Universität in die Gestaltung mit ein.

(Redaktion)

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