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v.l.: Rudolf Bauer (Vorstand Weiss-Stiftung), Preisträger Alexander Gohm, FWF-Präsident Klement Tockner und Rektor Tilmann Märk

Alexander Gohm erhielt Weiss-Preis

Der Meteorologe Alexander Gohm vom Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften untersucht die Mechanismen des Eindringens von Föhn in Tälern. Für dieses Vorhaben wurde er am Freitag mit dem Weiss-Preis ausgezeichnet.

Der Innsbrucker Meteorologe Alexander Gohm wurde am Freitag in der Claudiana mit dem Weiss-Preis 2016 geehrt. Der von der Weiss-Wissenschaftsstiftung verliehene Forschungsförderungspreis wird vom Wissenschaftsfonds (FWF) abgewickelt und wurde erstmals in Innsbruck verliehen. Das mit insgesamt rund 360.000 Euro geförderte Projekt wird die Mechanismen des Eindringens von Föhn in Tälern und des Zusammenbrechens dieses warmen, trockenen Fallwinds erforschen. Neben dem Preisträger anwesend waren bei der Verleihung unter anderem Rudolf Bauer, Vorstand der Weiss-Wissenschaftsstiftung, FWF-Präsident Klement Tockner sowie Rektor Tilmann Märk. „Ich darf Alexander Gohm im Namen der Weiss-Wissenschaftsstiftung sehr herzlich zum Weiss-Preis 2016 gratulieren“, sagte Stiftungsvorstand Rudolf Bauer bei der feierlichen Zeremonie, und weiter: „Es freut mich jedes Jahr aufs Neue zu sehen, wie der Stiftungszweck – die Förderung der Wissenschaften in den Bereichen Meteorologie und Anästhesie – so beeindruckend erfüllt wird.“

„Die Finanzierung von Wissenschaft und Forschung auch über Stiftungen ist ein enorm wichtiger Schritt hin zum Aufbau einer philanthropischen Kultur in Österreich“, betonte FWF-Präsident Klement Tockner in seiner Ansprache. „Ich darf der Weiss-Wissenschaftsstiftung für ihr Vertrauen in den FWF danken und wünsche dem Preisträger Alexander Gohm nur das Beste für sein spannendes Projekt“, so Tockner abschließend.
„Der wissenschaftliche Nachwuchs produziert einen wesentlichen Teil der Forschungsergebnisse unserer Universität. Die Förderung eines unserer herausragenden, jungen Meteorologen durch die Weiss-Wissenschaftsstiftung freut uns deshalb sehr“, sagte Rektor Tilmann Märk. „Dass sich dieses Projekt nach den strengen Auswahlkriterien des Wissenschaftsfonds durchgesetzt hat, ist ein weiterer Beweis für die erfolgreiche Arbeit unseres Forschungsschwerpunkts 'Alpiner Raum – Mensch und Umwelt'. Die Universität Innsbruck nimmt in diesem Bereich international eine führende Rolle ein“, so Märk weiter.

Der Wissenschaftsfonds (FWF) schreibt seit 2014 im Auftrag der „Dr. Gottfried und Dr. Vera Weiss-Wissenschaftsstiftung“ jedes Jahr den Weiss-Preis aus, alternierend in den Bereichen Meteorologie und Anästhesie.

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