![Das Förderprogramm ist nach der Innsbrucker Chemikerin Erika Cremer benannt. Sie wurde 1900 in München geboren und studierte in Berlin Chemie, Physik und Mathematik. Während der Entdeckung der Kernspaltung war sie in der Arbeitsgruppe von Otto Hahn tätig. 1940 wurde sie nach Innsbruck berufen, wobei ihr als Frau lange nur eine Sonderrolle zustand. Trotz hervorragender wissenschaftlicher Leistung wurde Erika Cremer erst 1959 zur ordentlichen Universitätsprofessorin für Physikalische Chemie bestellt und zur Leiterin des Physikalisch-Chemischen Instituts ernannt. Cremer hat in den 1940-er Jahren die Grundlagen der Gaschromatographie entwickelt, einer heute weit verbreiteten Analysetechnik in der Chemie, mit der sie sich auch international einen Namen gemacht hat. Das Förderprogramm ist nach der Innsbrucker Chemikerin Erika Cremer benannt. Sie wurde 1900 in München geboren und studierte in Berlin Chemie, Physik und Mathematik. Während der Entdeckung der Kernspaltung war sie in der Arbeitsgruppe von Otto Hahn tätig. 1940 wurde sie nach Innsbruck berufen, wobei ihr als Frau lange nur eine Sonderrolle zustand. Trotz hervorragender wissenschaftlicher Leistung wurde Erika Cremer erst 1959 zur ordentlichen Universitätsprofessorin für Physikalische Chemie bestellt und zur Leiterin des Physikalisch-Chemischen Instituts ernannt. Cremer hat in den 1940-er Jahren die Grundlagen der Gaschromatographie entwickelt, einer heute weit verbreiteten Analysetechnik in der Chemie, mit der sie sich auch international einen Namen gemacht hat.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/cf/d8/cfd8af79-43a9-49a5-8bb4-d516cb43ff03/gruppenbild_fb.jpg__576x324_q85_crop_subsampling-2_upscale.jpg)
Das Förderprogramm ist nach der Innsbrucker Chemikerin Erika Cremer benannt. Sie wurde 1900 in München geboren und studierte in Berlin Chemie, Physik und Mathematik. Während der Entdeckung der Kernspaltung war sie in der Arbeitsgruppe von Otto Hahn tätig. 1940 wurde sie nach Innsbruck berufen, wobei ihr als Frau lange nur eine Sonderrolle zustand. Trotz hervorragender wissenschaftlicher Leistung wurde Erika Cremer erst 1959 zur ordentlichen Universitätsprofessorin für Physikalische Chemie bestellt und zur Leiterin des Physikalisch-Chemischen Instituts ernannt. Cremer hat in den 1940-er Jahren die Grundlagen der Gaschromatographie entwickelt, einer heute weit verbreiteten Analysetechnik in der Chemie, mit der sie sich auch international einen Namen gemacht hat.
Die Preisträgerinnen mit Dekan Christian Markl, Vizerektorin Sabine Schindler, Vizerektor Wolfgang Meixner und Alexandra Weiss.
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Vizerektorin Sabine Schindler bei ihren Eröffnungsworten.
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Vizerektor Wolfgang Meixner bei seinen Eröffnungsworten. Er führte durch den Festakt und stellte die Preisträgerinnen und ihre Arbeiten vor.
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Alexandra Weiss vom Büro für Gleichstellung und Gender Studies bei ihren Eröffnungsworten.
![Sonja Koroliov bekam den Preis für ihr Habilitationsprojekt am Institut für Slawistik für das Thema „Müßiggang und Scheitern: Zur Problematik individuellen Handelns in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts“. Die russische Literatur ist berühmt für ihre Müßiggänger. Tatsächlich scheinen große Teile der russischen Literatur von Inaktivität, Faulheit, Trägheit, Phlegmatismus, ineffektivem Handeln, Langeweile, unerfüllten Plänen und scheiternden Vorhaben zu handeln. Nicht nur die klassischen Narrative des 19. Jahrhunderts sind bevölkert von Figuren, die wenig tun, sinnlosen Aktivitäten nachgehen oder große Pläne machen, ohne diese jemals in die Tat umzusetzen. Ziel des Projekts ist es also, diese ethischen Konzepte darzulegen sowie ihre Entwicklung aufzuzeigen. Sonja Koroliov bekam den Preis für ihr Habilitationsprojekt am Institut für Slawistik für das Thema „Müßiggang und Scheitern: Zur Problematik individuellen Handelns in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts“. Die russische Literatur ist berühmt für ihre Müßiggänger. Tatsächlich scheinen große Teile der russischen Literatur von Inaktivität, Faulheit, Trägheit, Phlegmatismus, ineffektivem Handeln, Langeweile, unerfüllten Plänen und scheiternden Vorhaben zu handeln. Nicht nur die klassischen Narrative des 19. Jahrhunderts sind bevölkert von Figuren, die wenig tun, sinnlosen Aktivitäten nachgehen oder große Pläne machen, ohne diese jemals in die Tat umzusetzen. Ziel des Projekts ist es also, diese ethischen Konzepte darzulegen sowie ihre Entwicklung aufzuzeigen.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/32/0c/320ca17c-2b42-45e3-9883-dec2e8f4b404/koroliov_1_fb.jpg__576x324_q85_crop_subsampling-2_upscale.jpg)
Sonja Koroliov bekam den Preis für ihr Habilitationsprojekt am Institut für Slawistik für das Thema „Müßiggang und Scheitern: Zur Problematik individuellen Handelns in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts“. Die russische Literatur ist berühmt für ihre Müßiggänger. Tatsächlich scheinen große Teile der russischen Literatur von Inaktivität, Faulheit, Trägheit, Phlegmatismus, ineffektivem Handeln, Langeweile, unerfüllten Plänen und scheiternden Vorhaben zu handeln. Nicht nur die klassischen Narrative des 19. Jahrhunderts sind bevölkert von Figuren, die wenig tun, sinnlosen Aktivitäten nachgehen oder große Pläne machen, ohne diese jemals in die Tat umzusetzen. Ziel des Projekts ist es also, diese ethischen Konzepte darzulegen sowie ihre Entwicklung aufzuzeigen.
Sonja Koroliov vom Institut für Slawistik.
![Noelia Bueno-Gómez schreibt ihre Arbeit am Institut für Philosophie zum Thema „Die Erfahrung des Leidens. Von der asketisch-mystischen christlichen Tradition zur techno-wissenschaftlichen Sichtweise“. Kulturelle und soziale Ressourcen beeinflussen unsere gesamte Erfahrung des Leidens und die Art und Weise, wie wir Leiden verstehen und welche Bedeutung wir ihm zumessen. Dieses Projekt beabsichtigt aufzuzeigen, wie zwei entscheidende kulturelle Ressourcen die Erfahrung des Leidens in den gegenwärtigen europäischen Gesellschaften modellieren: nämlich die asketisch-mystisch christliche Tradition und die Techno-Wissenschaft, besonders die Medizin. Das endgültige Ziel dieser Interpretation ist es, besser begründete Entscheidungen bezüglich des Leidens in bioethischen Kontexten zu ermöglichen und Ressourcen für einen neuen Umgang mit Leiden vorzuschlagen. Noelia Bueno-Gómez schreibt ihre Arbeit am Institut für Philosophie zum Thema „Die Erfahrung des Leidens. Von der asketisch-mystischen christlichen Tradition zur techno-wissenschaftlichen Sichtweise“. Kulturelle und soziale Ressourcen beeinflussen unsere gesamte Erfahrung des Leidens und die Art und Weise, wie wir Leiden verstehen und welche Bedeutung wir ihm zumessen. Dieses Projekt beabsichtigt aufzuzeigen, wie zwei entscheidende kulturelle Ressourcen die Erfahrung des Leidens in den gegenwärtigen europäischen Gesellschaften modellieren: nämlich die asketisch-mystisch christliche Tradition und die Techno-Wissenschaft, besonders die Medizin. Das endgültige Ziel dieser Interpretation ist es, besser begründete Entscheidungen bezüglich des Leidens in bioethischen Kontexten zu ermöglichen und Ressourcen für einen neuen Umgang mit Leiden vorzuschlagen.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/d3/70/d370dd8d-6335-421d-9b6c-7d8e67203d85/bueno_gomez_1_fb.jpg__576x324_q85_crop_subsampling-2_upscale.jpg)
Noelia Bueno-Gómez schreibt ihre Arbeit am Institut für Philosophie zum Thema „Die Erfahrung des Leidens. Von der asketisch-mystischen christlichen Tradition zur techno-wissenschaftlichen Sichtweise“. Kulturelle und soziale Ressourcen beeinflussen unsere gesamte Erfahrung des Leidens und die Art und Weise, wie wir Leiden verstehen und welche Bedeutung wir ihm zumessen. Dieses Projekt beabsichtigt aufzuzeigen, wie zwei entscheidende kulturelle Ressourcen die Erfahrung des Leidens in den gegenwärtigen europäischen Gesellschaften modellieren: nämlich die asketisch-mystisch christliche Tradition und die Techno-Wissenschaft, besonders die Medizin. Das endgültige Ziel dieser Interpretation ist es, besser begründete Entscheidungen bezüglich des Leidens in bioethischen Kontexten zu ermöglichen und Ressourcen für einen neuen Umgang mit Leiden vorzuschlagen.
Noelia Bueno-Gómez vom Institut für Philosophie.
![Maria Bertel schreibt ihre Habilitation zum Thema „Das Effizienzprinzip der österreichischen Verfassung. Eine rechtswissenschaftliche Analyse vor dem Hintergrund des demokratischen Prinzips“. Der aktuelle politische Diskurs wird maßgeblich von der (Wirtschafts-)Krise dominiert. Effizienzforderungen stehen nicht nur auf der politischen, sondern auch auf der rechtlichen Tagesordnung. Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit, Schuldenbremsen und ähnliche Instrumente finden so auch Eingang in Rechtsnormen. Gleichzeitig wird immer wieder auf die Demokratie und ihre Rolle als fundamentaler Wert der westlichen Staaten hingewiesen und auch – neben altbewährten Konzepten wie beispielsweise der Staatlichkeit – als neuer Bezugspunkt in der Verfassungstheorie herangezogen. Dieses Projekt wird eine Lücke schließen, da das Effizienzprinzip der österreichischen Verfassung im Allgemeinen, und das Verhältnis zwischen Effizienz und Demokratie im Speziellen noch nicht systematisch untersucht wurden. Maria Bertel schreibt ihre Habilitation zum Thema „Das Effizienzprinzip der österreichischen Verfassung. Eine rechtswissenschaftliche Analyse vor dem Hintergrund des demokratischen Prinzips“. Der aktuelle politische Diskurs wird maßgeblich von der (Wirtschafts-)Krise dominiert. Effizienzforderungen stehen nicht nur auf der politischen, sondern auch auf der rechtlichen Tagesordnung. Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit, Schuldenbremsen und ähnliche Instrumente finden so auch Eingang in Rechtsnormen. Gleichzeitig wird immer wieder auf die Demokratie und ihre Rolle als fundamentaler Wert der westlichen Staaten hingewiesen und auch – neben altbewährten Konzepten wie beispielsweise der Staatlichkeit – als neuer Bezugspunkt in der Verfassungstheorie herangezogen. Dieses Projekt wird eine Lücke schließen, da das Effizienzprinzip der österreichischen Verfassung im Allgemeinen, und das Verhältnis zwischen Effizienz und Demokratie im Speziellen noch nicht systematisch untersucht wurden.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/94/4b/944b9e7a-59dd-45ed-8a09-bec77790b5c0/bertel_1_fb.jpg__576x324_q85_crop_subsampling-2_upscale.jpg)
Maria Bertel schreibt ihre Habilitation zum Thema „Das Effizienzprinzip der österreichischen Verfassung. Eine rechtswissenschaftliche Analyse vor dem Hintergrund des demokratischen Prinzips“. Der aktuelle politische Diskurs wird maßgeblich von der (Wirtschafts-)Krise dominiert. Effizienzforderungen stehen nicht nur auf der politischen, sondern auch auf der rechtlichen Tagesordnung. Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit, Schuldenbremsen und ähnliche Instrumente finden so auch Eingang in Rechtsnormen. Gleichzeitig wird immer wieder auf die Demokratie und ihre Rolle als fundamentaler Wert der westlichen Staaten hingewiesen und auch – neben altbewährten Konzepten wie beispielsweise der Staatlichkeit – als neuer Bezugspunkt in der Verfassungstheorie herangezogen. Dieses Projekt wird eine Lücke schließen, da das Effizienzprinzip der österreichischen Verfassung im Allgemeinen, und das Verhältnis zwischen Effizienz und Demokratie im Speziellen noch nicht systematisch untersucht wurden.
Maria Bertel vom Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre.