Wir sind Bachelor-Studierende der Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck und haben diesen Blog im Rahmen einer gemeinsamen Lehrveranstaltung zu phantasmen im Sommersemester 2025 entwickelt. Unsere Beiträge sollen andere Studierende dazu anregen, sich mit dem vielschichtigen Konzept der phantasmen auseinanderzusetzen. Die Website versteht sich dabei als langfristige Plattform, auf der studentische Forschung sichtbar wird – unabhängig davon, ob man gerade ins Studium startet oder sich im Rahmen einer Abschlussarbeit vertieft mit dem Thema beschäftigt.
Hier möchten wir uns als Autor*innen dieses Blogs – mit unseren unterschiedlichen Interessen und Hintergründen – kurz vorstellen.
Chiara Gratl sammelt neben ihrem Studium praktische Erfahrungen im musealen Umfeld. Zuvor absolvierte sie eine Ausbildung in Bildhauerei und Objekt-Design. Ihr besonderes Interesse gilt der Kunst vor dem 20. Jahrhundert – insbesondere der niederländischen Kunst sowie dem Phänomen der Kunst- und Wunderkammern. Diesen Fokus verfolgt sie auch in ihrem Beitrag zur niederländischen Trompe-l’oeil-Malerei.
Madalena Jirka absolvierte eine Ausbildung in Holztechnik und Innenarchitektur in Mödling. Erste Erfahrungen im kulturellen Bereich sammelte sie in der HINTERLAND Galerie (einem unabhängigen Ausstellungsraum in Wien), in der sie Einblick in die kuratorische Praxis und die organisatorischen Strukturen freier Kunstinitiativen gewann.
Berufsbegleitend studiert sie Kunstgeschichte. Ihr Interesse gilt der Bildkultur sowie Fragen zur Wahrnehmung und Vermittlung – theoretisch wie praktisch, insbesondere wie Räume gestaltet werden können, um kulturelle Teilhabe zu fördern.
Elisa Losito befindet sich noch am Anfang ihres Studiums. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Kunst – geprägt durch ein kreatives familiäres Umfeld. Sie experimentiert selbst gerne mit verschiedenen Techniken und Materialien. Im Studium interessiert sie sich besonders für die kulturelle Kontextualisierung der Kunst.
Bei Edward Munchs Werken, mit denen sie sich in ihrem Beitrag befasst, faszinierte sie besonders die emotionale Tiefe und die psychologische Dimension.
Eva Siller befindet sich am Ende ihres Bachelorstudiums. Ihr Schwerpunkt liegt in der Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwartskunst. Zusätzlich hat sie eine Ausbildung in Malerei und Design absolviert. Neben ihrem Studium ist sie im TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol sowie in der freien Kulturszene Innsbrucks tätig. Zudem ist sie Gründungsmitglied des kunstgeschichtlichen Lesekreises KUGEL am kunsthistorischen Institut der Universität Innsbruck. Über das Konzept der phantasmen näherte sie sich amerikanischer Kunst und queeren Positionen – Themen, die im ‚klassischen‘ Kanon oft unterrepräsentiert sind.
Tobias Sturm steht am Anfang seines Kunstgeschichtestudiums. Erfahrungen in der bildnerischen Erziehung sowie Kunstvermittlung und Wissenschaftskommunikation bilden dafür eine fundierte Grundlage. Neben dem Studium absolviert er ein Jahrespraktikum im Klocker Museum in Hall, wo er sich mit zeitgenössischen Positionen der Kunst beschäftigt – während er sich in seinem Blogbeitrag der Darstellung von Tieren im mittelalterlichen Bildraum widmet.