Rückblick: Auftakt für das neue Network of Areas

Mit einem feierlichen Kick-Off wurde am 10. November 2025 das Network of Areas (NoA) offiziell präsentiert. Diese neue Einheit, die seit Anfang des Jahres besteht und aus den ehemaligen Länderzentren hervorgegangen ist, bündelt die Perspektiven auf ausgewählte Regionen der Welt, stärkt die weltweite Vernetzung und erweitert damit die strategische Internationalisierung der Universität Innsbruck.

Agnes Tauscher (links, Koordinatorin) und Silke Meyer (Leiterin des Network of Areas) stoßen auf den erfolgreichen Auftakt an

Agnes Tauscher (links, Koordinatorin) und Silke Meyer (Leiterin des Network of Areas) stoßen auf den erfolgreichen Auftakt an

Am 10. November 2025 feierte die Universität Innsbruck den offiziellen Start des Network of Areas (NoA): Die Veranstaltung fand im Kleinen Hörsaal des Ágnes-Heller-Hauses statt und brachte Vertreter:innen der verschiedenen Gremien – Universitätsrat, Senat, Rektorat, Dekan:innen, Studiendekan:innen, Betriebsräte, AKG sowie ÖH – und weitere inner- wie außeruniversitäre Gäste wie die litauische Botschafterin Lina Rukštelienė zusammen.

Eingebettet in die Woche der Nachhaltigkeit verband der Abend zwei zentrale Anliegen  der Universität: Internationalisierung und gesellschaftliche Verantwortung. Rektorin Veronika Sexl hob in ihren Grußworten hervor, dass das Network of Areas auf der langjährigen Expertise der früheren Länderzentren aufbaut und deren wertvolle Arbeit in einer neuen Struktur weiterführt. Dies ist das Ergebnis eines umfangreichen Organisationsentwicklungsprozesses im Bereich Internationales: NoA ist seit Jahresbeginn im Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ verankert und ergänzt so die Aufgaben der Organisationseinheit Internationale Angelegenheiten.

Internationale Perspektiven bündeln
In ihrer Rede betonte die Rektorin, wie NoA künftig zur Internationalisierungsstrategie der Universität Innsbruck beiträgt:

  • Regionale Kompetenz bündeln: NoA schärft den Blick auf spezifische Regionen und fördert Forschung zu global relevanten Themen.
  • Wissenschaftlichen Austausch stärken: Neue Formate in Forschung, Lehre und Third Mission sollen die internationale Zusammenarbeit intensivieren.
  • Partnerschaften vertiefen: NoA entwickelt gezielt Kooperationen mit globalen Regionen und stärkt so das internationale Profil der Universität.
  • Interdisziplinarität fördern: NoA schafft Synergien innerhalb der Universität, die notwendig sind, um komplexe gesellschaftliche Fragen zu beantworten.

Dazu wurde 2025 erstmals ein universitätsweiter Open Call ausgeschrieben, mit dem Projekte gefördert werden, die gesellschaftlich relevante Themen für eine spezifische Regionen in Forschung, Lehre und Third Mission bearbeiten. Kriterien waren u.a. gesellschaftliche Relevanz, das Potenzial für längerfristige Kooperationen mit regionalen Partner:innen sowie ein inter- bzw. transdisziplinärer Ansatz. Für 2026 ist eine Fortsetzung bzw. Ausweitung der Fördermöglichkeit geplant.

Dank an die Mitwirkenden
Die Rektorin dankte insbesondere der Leiterin des Network of Areas, Silke Meyer, und der Koordinatorin Agnes Tauscher, die maßgeblich zum erfolgreichen Start des neuen Netzwerks beigetragen haben, sowie Thomas Baumgartner als Leiter der Internationalen Angelegenheiten für seine wertvolle Unterstützung. Ebenso würdigte sie das langjährige Engagement der Leiter:innnen der ehemaligen Länderzentren und bedankte sich bei denjenigen, die sich auch weiterhin im Rahmen der begleitenden Core Group aktiv in NoA einbringen.

Ein Abend voller Impulse und Austausch
Das Programm bot Einblicke in die zukünftige Arbeit des Netzwerks, unter anderem durch Kurzfilme mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit aus Osteuropa, Amerika und Kanada. Der Kick-Off wurde durch das Ensemble Salon Balkan musikalisch umrahmt und endete mit einem gemütlichen Ausklang im Foyer.

Mit diesem gelungenen Auftakt startet das Network of Areas mit zwei weiteren regionalen Schwerpunkten (Afrika und Australien) in seine nächste Phase – als wichtige Plattform für internationale Vernetzung, regionale Expertise und interdisziplinären Dialog an der Universität Innsbruck. NoA lädt alle Mitglieder der Universität Innsbruck ein, sich durch eigene Forschungen zu den ausgewählten regionalen Schwerpunkten zu beteiligen, und bietet auch Kooperationsmöglichkeiten für Veranstaltungen an.

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