Der Workshop wurde gemeinsam von Elisabeth Gsottbauer (Universität Innsbruck), Matthias Stefan (Universität Innsbruck) und Eugenio Verrina (GATE-LAB Lyon) organisiert und hatte zum Ziel, ein Forum für eingehende interdisziplinäre Diskussionen über die neuesten Forschungsergebnisse zur Frage, was menschliche moralische Entscheidungsfindung ausmacht, zwischen ausgewählten Wissenschaftlern aus den verschiedenen Bereichen zu bieten. Insgesamt haben 11 Forscher (siehe Teilnehmerliste hier) ihre und andere Arbeiten vorgestellt und diskutiert.
Matthias Stefan (Organisator) eröffnete den Workshop mit einem Vortrag zum Thema "Ein kritischer methodischer Blick auf die experimentelle Forschung zur moralischen Entscheidungsfindung", der als Grundlage für Diskussionen in Kleingruppen über die Herausforderungen bei der Modellierung moralischer Entscheidungen im Labor diente, die tatsächliche Konsequenzen für die Versuchsteilnehmer selbst und andere haben, wie z. B. der Tausch von Geld für sich selbst gegen Spenden für eine Wohltätigkeitsorganisation. Diese "Eisbrecher"-Sitzung sollte den Teilnehmern helfen, sich gegenseitig kennenzulernen, und eine intime und hochspezialisierte Atmosphäre schaffen, die es den Teilnehmern ermöglichte, sich tief in das Thema des Workshops zu vertiefen.
Der Workshop bestand dann aus 10 Vorträgen, gefolgt von längeren Frage-Antwort-Elementen zu einer breiten Palette von Themen, darunter pro-soziales Verhalten, Deliberation und moralische Entscheidungsfindung, Informationsbeschaffung und -vermeidung, kulturübergreifende Unterschiede im Konfliktverhalten und Umverteilungspräferenzen. Das vollständige Programm kann hier eingesehen werden.
Der Workshop wurde von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Statistik, dem Vizerektor für Forschung und EPoS 'Wirtschaft, Politik & Gesellschaft' der Universität Innsbruck gesponsert.
Vielen Dank für eine spannende Veranstaltung in einer beeindruckenden Kulisse!