Pre-Conference

Hinweis: Der Call for Papers für die Hauptkonferenz ist auf der Seite "ÖFEB Kongress" zu finden. 

Im Einklang mit dem Tagungsthema des ÖFEB-Kongresses steht auch bei der Pre-Conference das Thema “Bildung in Zeiten der Glokalisierung” im Mittelpunkt. Das Thema greift die vielfältigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, technologischen und ökologischen Herausforderungen auf, die sowohl globale als auch lokale Prozesse beeinflussen. Der Bildungsbereich bleibt von diesen glokalisierenden Dynamiken nicht unberührt. Ein Beispiel hierfür ist die Anpassung globaler Bildungsinitiativen wie der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen an spezifische soziale, wirtschaftliche und kulturelle Bedingungen. Die Pre-Conference lädt dazu ein, diese und weitere Aspekte der Glokalisierung im Bildungsbereich zu diskutieren und zu reflektieren. Die für die Pre-Conference eingereichten Beiträge können sich an den folgenden Themen und Fragestellungen inspirieren lassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt und können auch andere Richtungen einschlagen:

• Welche globalen Orientierungsmuster spiegeln sich in lokalen pädagogischen Programmen wider, und wie werden diese konkret umgesetzt?
• Welche (historischen und aktuellen) Initiativen und Bildungspolitiken adressieren (explizit oder implizit) globale Herausforderungen und entwickeln dabei lokale Lösungsansätze?
• Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich bei der praktischen Umsetzung dieser Ansätze? •
• Wie können historische und aktuelle pädagogische Zukunftsentwürfe im Kontext der Glokalisierung analysiert, verglichen und miteinander in Beziehung gesetzt werden?
• Welche Konzepte von Diversität, Partizipation und/oder Inklusion prägen die Narrative, Konzeptionen und Politiken rund um Glokalisierung? Inwieweit sind diese Konzepte anschlussfähig, beispielsweise aus theoretischer, empirischer, praxisorientierter Perspektive?
• Wie können Praxen des Zusammenlebens, der Solidarität und der Teilhabe dazu beitragen, bestehende pädagogische Konzepte weiterzuentwickeln und an aktuelle Herausforderungen anzupassen?

Auch eigene Schwerpunktsetzungen, die über die oben genannten Fragestellungen hinausgehen, sind herzlich willkommen.

 

Beitragsformat

Forschungswerkstatt: In der Forschungswerkstatt werden pro Slot maximal zwei Forschungsarbeiten diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf grundlegenden Fragen, die sich bei der Bearbeitung eines Forschungsvorhabens ergeben. Die Anliegen der Vortragenden können sowohl theoretische Aspekte als auch die Verknüpfung von Theorie und Empirie betreffen. Darüber hinaus können Fragestellungen im Mittelpunkt stehen, die mit spezifischen Methoden verbunden sind. Diese können beispielsweise Herausforderungen beim Einsatz der Methode oder bei der Auswertung von Daten betreffen. Die Vortragenden haben 10 Minuten Zeit, ihr Forschungsprojekt vorzustellen, einschließlich der spezifischen Fragestellung, die sie zur Diskussion stellen möchten. Anschließend stehen 20-25 Minuten für einen gemeinsamen Resonanzraum zur Verfügung, in dem die Gruppe die Fragestellung vertieft diskutiert und Rückmeldungen gibt. Die Hilfestellungen aus dem Plenum sind umfassend und zielen darauf ab, die Vortragenden in ihrer weiteren Arbeit zu unterstützen.

Designstudio: Das Designstudio ist als “Structured Poster Session” konzipiert. Pro Slot werden 4 bis 5 Poster präsentiert. Diskutiert werden Arbeiten und Projekte, die sich noch im Anfangsstadium befinden oder bei denen Feedback zu einer spezifischen Herangehensweise benötigt wird, die sich aus der Fragestellung ableitet. Die Poster werden nacheinander in maximal 3 Minuten vorgestellt. Im Anschluss haben alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit, direkt mit den Ersteller*innen der Poster ins Gespräch zu kommen. Abschließend werden die vorgestellten Designs gemeinsam im Plenum anhand übergreifender Leitfragen reflektiert und diskutiert.

 

Einreichfrist für Beiträge: bis 28.02.2026

Einreichung der Beiträge via: https://forms.gle/bYBwNuby9FmitTA56

 

Call for Papers zum Download