Call for Papers

Hinweis: Der Call for Papers für die Pre-Conference ist auf der Seite "Pre-Conference" zu finden. 

Der ÖFEB-Kongress 2026 in Innsbruck, veranstaltet vom Institut für LehrerInnenbildung sowie der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck, der Pädagogischen Hochschule Tirol und der BMBWF-Initiative „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung (B3)“, möchte sich der Frage nach Bildung in einer Zeit der multiplen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, technologischen und ökologischen Herausforderungen mit dem Konzept der Glokalisierung als Hintergrundfolie widmen.

Globale Veränderungen beeinflussen lokale und regionale Bildungsprozesse. Gleichzeitig können lokale oder regionale Prozesse eine Keimzelle für den Umgang mit globalen Herausforderungen bilden. Glokalität fokussiert aktuelle und künftig dringliche Notwendigkeiten der Verschränkung von lokalen und globalen Wechselwirkungsphänomenen. Hierbei spielt Bildung eine zentrale Rolle.

Das Kongressthema 2026 „Bildung in Zeiten der Glokalisierung“ soll einen offenen Diskursraum für verschiedenste Fragen der Bildung bieten, in einer zunehmend beschleunigten, weltweit ideell wie materiell vernetzten Gesellschaft, in der Informationen ubiquitär (ortsunabhängig) und instantan (sofortig) verfügbar sind. Bildung für eine ungewisse Zukunft stellt für sich eine Herausforderung dar, dies gilt umso mehr in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche. Kriege und bewaffnete Konflikte, Verschiebung politischer Machtverhältnisse, politische und religiöse Extremismen, Fake News, Pandemien, ökologische Herausforderungen, künstliche Intelligenz u.v.m. sind in ihren globalen und lokalen Ausprägungen zugleich immer auch Anfragen an Bildung: Wie kann Bildung hier vorbereiten, gegensteuern, weiterdenken, konkrete Handlungsoptionen entwickeln und Visionen mitgestalten?

Aus diesen Überlegungen ergeben sich u.a. folgende Leitfragen zur Diskussion der Tagungsthematik:

  1. Welchen Einfluss haben globale wie lokale Prozesse und deren Wechselwirkungen auf Bildung?
  2. Wie kann und soll Bildung über die gesamte Lebensspanne hinweg mit Herausforderungen, die sich im Kontext von Glokalisierung ergeben, inhaltlich wie strukturell umgehen?
  3. Welche Akzente kann Bildung im Kontext gesellschaftlicher Transformationsprozesse setzen?
  4. Welche methodologischen bzw. methodischen Zugänge können sich für Fragestellungen im Kontext von Glokalisierung und Bildung eignen?
  5. Welche Bedeutung haben Partizipation, Teilhabe und Inklusion im Kontext von Glokalisierung?
  6. Wie können Bildungsprozesse gestaltet werden, um ein Bewusstsein für die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen lokaler und globaler Ebene zu fördern?
  7. Welche Möglichkeiten gibt es, um Austausch, Solidarität und Verbundenheit zwischen Menschen auf lokaler und globaler Ebene zu stärken?

Über den Kongress-spezifischen Schwerpunkt hinaus sind Beiträge, die thematisch mit der ÖFEB verbunden sind, sehr willkommen.

 

Beitragsformate

Einzelbeiträge (30 Minuten: 20min Vortrag + 10min Diskussion)

Für die Einreichung von Einzelbeiträgen sind folgende inhaltliche und formale Angaben erforderlich: 

  • Titel des Beitrags 
  • Abstract: max. 400 Wörter (exkl. Literatur):
    • Darstellung der Ausgangslage und theoretischer Hintergrund
    • Forschungsfrage, Ziele, evtl. Hypothesen
    • (Methodisches) Vorgehen
    • Ergebnisse und Diskussion (optional)
  • Stichworte: bis zu 5 durch Komma getrennte Stichworte
  • Bibliografie: max. 3 Publikationen nach APA-7
  • Informationen über die Autor:innen: Name, E-Mail, Organisation(en)

 

Symposium (90min)

Symposien bestehen aus 3 thematisch aufeinander abgestimmten Beiträgen, die vom jeweiligen Organisator / der Organisatorin des Symposiums moderiert werden. Optional kann ein Diskutant/eine Diskutantin hinzugezogen werden.

  • Titel des Symposiums
  • Mantelabstract: max. 400 Wörter (exkl. Literatur)
  • Stichworte: bis zu 5 durch Komma getrennte Stichworte
  • Bibliografie mit max. 3 Publikationen nach APA-7
  • Nominierung der Organisatorin / des Organisators des Symposiums inkl. Kontaktinformationen
  • Für jeden Beitrag: Vortragende (Name, E-Mail, Organisation), Titel, Abstract (max. 400 Wörter), nach dem Muster für Einzelbeiträge (Darstellung der Ausgangslage und theoretischer Hintergrund, Forschungsfrage, Ziele, evtl. Hypothesen, (Methodisches) Vorgehen, Ergebnisse und Diskussion)

 

Poster

Poster repräsentieren geplante oder in Durchführung befindliche Projekte bzw. bereits vorliegende Befunde. Im Rahmen der Tagung werden die Autorinnen / Autoren in einem entsprechenden Setting gebeten, in 3 Minuten die zentrale Idee ihres Posters vorzustellen und anschließend zur Diskussion zur Verfügung zu stehen.

  • Titel des Posters
  • Abstract: max. 400 Wörter (exkl. Literatur):
    • Darstellung der Ausgangslage und theoretischer Hintergrund
    • Forschungsfrage, Ziele, evtl. Hypothesen
    • (Methodisches) Vorgehen
    • Ergebnisse und Diskussion (optional)
  • Stichworte: bis zu 5 durch Komma getrennte Stichworte
  • Bibliografie mit max. 3 Publikationen nach APA-7
  • Informationen über die Autorin / den Autor/ bzw. Autorinnen / Autoren: Name, E-Mail, Organisation(en)

 

Forschungswerkstatt (90min)

Forschungswerkstätten ermöglichen ein geplantes Projekt bzw. in Umsetzung befindliches Projekt vorzustellen und intensiv mit den Teilnehmenden zu diskutieren. Der Organisator / die Organisatorin hat zudem die Aufgabe, Beiträge zu kommentieren und den weiteren Austausch mit den Teilnehmenden zu moderieren.

  • Titel der Forschungswerkstatt
  • Abstract: max. 400 Wörter (exkl. Literatur):
    • Darstellung der Ausgangslage und theoretischer Hintergrund
    • Forschungsfrage, Ziele, evtl. Hypothesen 4
    • (Methodisches) Vorgehen
    • Ergebnisse und Diskussion (optional)
    • Umsetzung der Forschungswerkstatt
  • Stichworte: bis zu 5 durch Komma getrennte Stichworte
  • Bibliografie mit max. 3 Publikationen nach APA-7
  • Nominierung der Organisatorin/des Organisators der Forschungswerkstatt inkl. Kontaktinformationen

 

Offenes Format (90min)

Hier besteht die Möglichkeit, in einem beliebigen Format (Workshop, Round Table, Film, etc.) Forschungsarbeiten, Forschungsergebnisse, etc. zur Diskussion zu stellen. Der Organisator/ die Organisatorin hat zudem die Aufgabe den Austausch mit den Teilnehmenden zu moderieren.

  • Titel
  • Beschreibung des Inhalts sowie des geplanten Ablaufes max. 400 Wörter (exkl. Literatur)
  • Stichworte: bis zu 5 durch Komma getrennte Stichworte
  • Bibliografie mit max. 3 Publikationen nach APA-7
  • Nominierung der Organisatorin / des Organisators inkl. Kontaktinformationen

 

Einreichfrist für Beiträge: bis 31.01.2026

Einreichung der Beiträge via Conftool: https://www.conftool.com/oefeb2026/

Benachrichtigung über die Annahme bis 30.04. 2026

 

Call for Papers zum Download
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