FUTURHIST - An integrated typology-based approach to guide the future development of European historic buildings towards a clean energy transition
Projektleiter Gesamtprojekt: Eurac Research - ACCADEMIA EUROPEA DI BOLZANO
Projektleiter: Michele Bianchi Janetti
Projektmitarbeiter: Marianna Muchorowska, Jakob Plesner
Projektpartner
UPPSALA UNIVERSITET
ERIK ARKITEKTER AS
FUNDACJA SENDZIMIRA
AGENCIA DE VIVIENDA Y REHABILITACION DE ANDALUCIA
GMINA MIEJSKA KRAKOW- MIASTONA PRAWACHPOWIATU
WHITE ARKITEKTER AKTIEBOLAG
POLITECHNIKA KRAKOWSKA
AALBORG UNIVERSITET
ICOMOS - CONSEIL INTERNATIONAL DES MONUMENTS ET DES SITES
NATURLICH BAUEN LM OG
NEROBUTTO SRL SOCIETA BENEFIT
HOLZMANUFAKTUR ROTTWEIL GMBH
EDINBURGH WORLD HERITAGE TRUST
UNIVERSITY OF STRATHCLYDE
INTBAU
SVENSKA KYRKAN
Fördergeber: European Union
Laufzeit: 1. Januar 2024 – 31. Dezember 2027
Projektwebsite: https://futurhist.eu/
Zusammenfassung
Der Prozess der Zukunftssicherheit des gebauten Erbes steht vor dem Paradox, dass standardisierte Ansätze erforderlich sind, es aber einen heterogenen Bestand mit sehr spezifischen Bedürfnissen gibt. FUTURHIST wird sich auf die Identifizierung und Charakterisierung lokaler einheitlicher Gebäudetypologien als kleinsten gemeinsamen Nenner stützen, um maßgeschneiderte Interventionsansätze zu entwickeln, die mit geringfügigen Änderungen standardisiert und in allen Gebäuden dieser Kategorie repliziert werden können. Der standardisierte Ansatz dient dann als Grundlage für die Anpassung an andere Typologien im gleichen Kontext (Klima, Vorschriften usw.) oder sogar ähnliche Typologien (in Bezug auf Materialien, Konfiguration usw.) in anderen Kontexten.
Obwohl in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung von Materialien und Lösungen erzielt wurden, die mit der Erhaltung historischer Gebäude kompatibel sind, bleiben einige Herausforderungen noch offen. FUTURHIST wird sowohl passive als auch aktive Lösungen entwickeln, wobei der Schwerpunkt auf einer effizienten Nutzung von Energie und Ressourcen, verbessertem Wohlbefinden, erhöhter Haltbarkeit, Aufwertung vorhandener Materialien und Techniken, Integration erneuerbarer Energiesysteme und intelligenten Lösungen zur Dekarbonisierung von Heizung, Kühlung und Belüftung liegt . Als Beispiele seien hier eine Lehm-Pflanzenkohle-Dämmung, ein selbstheilender Kalkputz und eine hybride Ur-Vakuum-Verglasung genannt.
Die Demonstration steht im Mittelpunkt des Projekts. Die entwickelten Lösungen sowie der Ansatz werden in vier Fällen in Spanien, Polen, Schweden und Großbritannien umgesetzt und getestet. Die Vielfalt und geografische Verteilung der Demofälle wird die Validierung unter verschiedenen Klimazonen, Bautypologien und sozioökonomischen Umgebungen gewährleisten. Als Mitglieder des Konsortiums werden die Eigentümer der Demo-Fälle eine schnelle Übernahme der Ergebnisse ermöglichen, die unmittelbar nach Abschluss des Projekts in ihre großen Portfolios implementiert werden sollen. Darüber hinaus werden die Einbeziehung der Denkmalschutzbehörden und die Partnerschaft mit ICOMOS und INTBAU für Vertrauen und eine weitreichende Nachahmung sorgen.