Katharina Pöllmann

Rückkehrerin

(04.07.2019)

Als Katharina Pöllmann Ende 2017 begann, im projekt.service.büro zu arbeiten, war es für sie nicht die erste Anstellung an der Universität Innsbruck. Die gebürtige Piesendorferin war bereits ab 2010 fünf Jahre lang in den Länderzentren der internationalen Dienste der Uni angestellt. Nach weiteren zwei Jahren als Projektmanagerin in einer Webagentur bot sich ihr die Möglichkeit, in Bildungskarenz zu gehen. Aufgrund des Interesses und ihres breiten Wissens im Bereich Serien und Filme nutzte sie die ihr dargebotene Chance, um sich den Wunsch eines Masterstudiums im Bereich Medien nun zu erfüllen: „Ich wollte das noch unbedingt machen und ich habe mir gedacht, wenn nicht jetzt, wann dann?“ Noch während des Studiums begann sie, im projekt.service.büro zu arbeiten.

Eine abwechslungsreiche Arbeit

Vier Projektberaterinnen und -berater kümmern sich derzeit um die Anliegen von Professorinnen, jungen Forschern und anderen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, die sich um Förderungen ihrer Arbeiten bemühen. Die Anforderungen der Personen, die in die Beratung kommen, bilden ein breites Spektrum ab: „Es gibt welche, die sind komplett erfahren und benötigen oft nur mehr eine Unterschrift von uns. Andere nutzen uns als eine Beratungsstelle. Manchmal kommt es auch vor, dass man Anträge durchliest und schaut, ob alles formal in Ordnung ist.“ Langweilig werde es definitiv nicht: „Es gefällt mir, mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen. Man bekommt viel von der Uni mit. Ich kriege von allen Fakultäten und Disziplinen, die an der Universität vertreten sind, einiges zu sehen und zu lesen, das ist wirklich spannend.“ Man sei auch gut ausgelastet, da mit großer Regelmäßigkeit die Hilfe der Projektberatung in Anspruch genommen wird.

Ein echter Serienjunkie

Neben ihrer Arbeit steht noch die Fertigstellung ihrer Master-Medienarbeit an, die sich mit der Figur des christlichen Gottes in amerikanischen Fernsehserien beschäftigt. Das Thema kommt nicht von ungefähr. Noch bevor der große Serien-Hype begann und Streaming-Dienste in aller Munde waren, war Katharina Pöllmann bereits großer Serienfan. Dieses Wissen komme ihr nun im Studium mehr als gelegen: „Mein jahrzehntelanger Serienkonsum hat sich bezahlt gemacht. Auch meine Betreuerin ist überrascht, was ich alles kenne.“ Obwohl sie mit einem sehr breiten Film- und Fernsehwissen ausgestattet ist, sah dies während ihrer Kindheit noch anders aus. Als Kind habe sie nicht viel ferngesehen: „Da habe ich mehr mit meinen Schwestern gestritten und meinem Bruder gespielt.“ Als ihr Vater aber begann, mit ihr gemeinsam Star Trek zu schauen und sie die Abenteuer von Captain Kirk und Mr. Spock verfolgte, öffneten sich für Pöllmann die unendlichen Weiten des Serienuniversums. Ab diesem Punkt gab es kein Halten mehr. Immer mehr vertiefte sie sich in den weiten Welten des Nerd-Tums und baute sich über die Jahre einen breiten Erfahrungsschatz im Bereich Serien, Filme und Comics auf. „Ich erfülle sehr viele dieser klassischen Nerdeigenschaften“, erzählt Pöllmann mit Blick auf ihre Hobbys, zu denen auch wöchentliche Kino-Besuche und Videospiele zählen.

Uni als Zentrum

Für die Zukunft sind noch keine konkreten Projekte geplant, aber die Universität als Zentrum ihres Schaffens sei erst einmal gesetzt: „Es war eine sehr bewusste Entscheidung an die Uni zurückzukehren. Ich habe das Glück in einem Büro zu sein, in dem es wirklich nett ist und viel Kompetenz liegt. Man lernt hier richtig viel. Es gab den Wunsch, irgendwann mal nach Wien zu gehen. Aber jetzt bin ich immer noch da und das wird auch so bleiben,“ erzählt sie lachend.

(Autor: Philipp Buchacher)

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Steckbrief

Katharina Poellmann

Name

MMag. Katharina Pöllmann

Funktion

Projektberaterin

An der Uni seit

2010

Wohnort

Innsbruck

Herkunft

Zell am See

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