Über uns
International Fellowship Programme for Female Leadership 

Das Sophia Institute Programm finanziert das Studium von Doktorandinnen aus dem Globalen Süden und schafft die Möglichkeit gemeinschaftlichen Wohnens. Die Studentinnen werden durch Mentoring und spirituelle Begleitung professionell unterstützt. Praxiseinsätze und Bildungsformate tragen die Perspektive der Stipendiatinnen im Sinne des Globalen Lernens in die österreichische Gesellschaft.

Schwerpunkte des Programms

  • Qualifizierung von Frauen aus dem Globalen Süden für Führungsaufgaben in Wissenschaft, Kirche und anderen Gesellschaftsbereichen.

    Frauen haben eine zentrale Rolle in der Entwicklungszusammenarbeit und im sozio-kulturellen Prozess von Gesellschaft des globalen Südens. Personen mit einer Ausbildung in Theologie, Philosophie und Religionspädagogik besetzen oft Schlüsselpositionen im Bildungs- und Sozialwesen aber auch im Bereich von Peace-Building und interreligiösem Dialog. Wissenschaftlich qualifizierte Frauen sind in vielen Ländern der Erde, besonders im globalen Süden, noch immer unterrepräsentiert. Unser Ziel ist die Förderung von Frauen, um mehr Diversität und Gleichstellung zu ermöglichen.
     

  • Interkulturelle Vernetzung und Austausch an der Katholisch-Theologischen Fakultät und darüber hinaus.

    Die Präsenz internationaler Studierender und die multikulturelle Zusammensetzung der Studierendenschaft stellen einen besonderen Wert unserer Fakultät dar. Sie verändern die Form des universitären Lehrens und Lernens und schaffen Zugang zu neuen Erfahrungen für alle Beteiligten. Globale Partnerschaft und interkulturelle Verständigung werden gefördert und nachhaltige Beziehungen zwischen den AbsolventInnen und ihrem Studienort gestiftet. In Zusammenarbeit mit der Diözese Innsbruck vermittelt das Sophia Institute auch Praxiseinsätze und organisiert Bildungsveranstaltungen im Sinne des globalen Lernens.

Träger des Sophia Institute Innsbruck ist die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck. Das Projekt wird von einem Beirat begleitet, der die Stipendien nach wissenschaftlichen Kriterien vergibt. Der Beirat besteht aus Vertreter*innen der Universität Innsbruck, der Diözese Innsbruck und der Entwicklungszusammenarbeit.

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck hat sich auch aufgrund ihrer Verbindung mit dem Jesuitenorden als überregionale Ausbildungsstätte für den weltkirchlichen Kontext etabliert. Derzeit sind mehr als 100 Studierende aus aller Welt in den Doktoratsprogrammen der Fakultät inskribiert.

Die Fakultät weiß sich dem Anliegen von Herlinde Pissarek-Hudelist verpflichtet, die 1989 die weltweit erste Dekanin einer katholisch-theologischen Fakultät wurde. Bereits zu dieser Zeit wollte sie die Feministische Theologie vorantreiben und Frauen in diesen Bereichen fördern. Ihr Engagement und ihr Bemühen um die Förderung von Frauen gelten uns bis heute als Auftrag.

Die Katholisch-Theologische Fakultät hat eine viele Jahrzehnte währende Erfahrung in der Begleitung von Studierenden aus aller Welt. Es werden dabei Personen ausgebildet, die in ihren Heimatländern Führungsaufgaben in unterschiedlichen Bereichen wahrnehmen, in Bildungsinstitutionen, im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Pastoral, in Friedensarbeit und im Medienwesen. Das Sophia Institute Innsbruck qualifiziert Multiplikatoren, die eine ganzheitliche Entwicklung tragen und befördern.

Die Diözese Innsbruck unterstützt dieses Anliegen, denn sie weiß um die Wichtigkeit der Internationalität im Bereich der Theologie und der Qualifizierung von Menschen aus verschiedenen Kontexten in diesem Bereich. Die Weltkirche im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils lebt in der Vielfalt ihrer Ortskirchen. Diese müssen ihre kulturell und kontextuell je verschieden geprägte Theologie entwickeln. Die Ermöglichung eines weltkirchlich gemeinsamen Lernweges setzt für die Kirchen des globalen Südens den Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit der europäischen Tradition voraus, für die europäische Theologie jedoch ebenso die Begegnung, den Dialog mit und das Lernen von den Theologien des globalen Südens.

Der Beirat setzt sich ausfolgenden gleichberechtigten, stimmberechtigten Mitgliedern zusammen:

  • Ao. Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Guggenberger (Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät Innsbruck)
  • Astrid Flir (Projektassistentin des Sophia Institutes)
  • Generalvikar Mag. Roland Buemberger (Diözese Innsbruck)
  • MMag. Julia Stabentheiner (Leiterin des Welthauses der Diözese Innsbruck)
  • Dr. Ilsemarie Weiffen (Bischöflich Beauftragte für die Orden und Geistliche Gemeinschaften in der Diözese Innsbruck)
  • Dr. Christoph Kogler (Geschäftsführer Jesuitenkolleg)
  • Univ.-Prof. Dr. Gregor Weihs (Vizerektor für Forschung Universität Innsbruck)
  • Ao. Univ.-Prof. Dr. Josef Quitterer (Doktoratskollegs Philosophy of Religion)
  • Univ.-Prof. Dr. Stefan Hofmann (Doktoratskollegs Catholic Theology in a Globalised World)
  • Univ.-Prof. Katherine Dormandy, DPhil (Vertreterin von Sophia forscht)
  • Ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonach (Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie)
  • Ass.-Prof. Dr. Anni Findl-Ludescher (Institutsleiterin Institut für Praktische Theologie)
  • Ass.-Prof. Dr. Michaela Quast-Neulinger, MA (Institut für Systematische Theologie)

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