Testimonials

Veronika Sexl

Das Sophia Institute Innsbruck leistet einen sehr wertvollen Beitrag zum interdisziplinären und interkulturellen Dialog. Das geschieht in einer Zeit, in der fundiertes Nachdenken über die großen Fragen unserer Gesellschaft wichtiger denn je ist. Die Verbindung von wissenschaftlicher Tiefe, spiritueller Offenheit und ethischer Verantwortung macht das Institut zu einem besonderen Ort des Denkens und Lernens.

Nicht zuletzt deshalb schätze ich die Arbeit des Sophia Institute ganz besonders und bin überzeugt, dass es durch seine innovativen Ansätze und sein internationales Netzwerk künftig nachhaltige Impuls für Fragen der Bildung und der Gesellschaft setzen wird.

– Univ.-Prof.in Dr.in Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck

Sr. Christine Rod

Bei dem deutsch-schweizerischen Philosophen Peter Bieri habe ich gelesen: „Der Gebildete ist einer, der ein möglichst breites und tiefes Verständnis der vielen Möglichkeiten hat, ein menschliches Leben zu leben“. Man könnte natürlich auch sagen: „Die Gebildete ist eine, die  …“. Gerade für Frauen und noch mehr für Frauen aus dem globalen Süden bringt Bildung Freiheit, größere Autonomie, weitere Orientierung, schöneren Selbstwert, resiliente Klugheit. Vielleicht könnte man letztere ja auch „Sophia“ nennen – Weisheit.  Beinahe wage ich zu sagen, Bildung ist für Frauen „ein Instrument der Macht“. Aber es geht mir hier natürlich nicht um Macht im Sinne von Herrschaft, sondern um Macht im Sinne von Gestalten. Mit Bildung haben Frauen in ihren Ländern Möglichkeiten, sich einzumischen: in der Gesellschaft, in der Kultur, in der Kirche, vielleicht auch in der Politik. Da sie klug sind, wissen sie um die „Kunst des Möglichen“, und sie nützen die Möglichkeiten und die Handlungsspielräume, die sie haben.

Wie schön, dass es in Innsbruck jetzt das Sophia-Institut gibt. Alles Gute, viel Segen Euch, unseren Schwestern aus dem Süden!

– Sr. Christine Rod MC

Bischof Hermann Glettler

Die Katholisch-theologische Fakultät mit ihren Studierenden aus aller Welt ist seit vielen Jahrzehnten eine große Bereicherung für das Leben der Diözese Innsbruck. Das neu gegründete Sophia Institute erhöht den Anteil weiblicher Doktorats-Studentinnen aus dem Globalen Süden und bringt damit wertvolle Expertise nach Tirol. Gleichzeitig werden die Frauen hier auf höchstem Niveau weitergebildet und können nach Abschluss ihrer Dissertation einen starken Beitrag für die vielfältige Mission unserer Kirche in ihren Heimatländern leisten. Weltweit braucht es dringend gut ausgebildete Theologinnen für die Arbeit an einer friedlichen, sozial- und ökologisch zukunftsfähigen Welt für alle Menschen.

– Bischof Hermann Glettler

Anne Béatrice Faye

Ich bin überzeugt, dass das Sophia-Institut einem klaren Aufruf der Synodalkirche von heute entspricht: die Charismen, die Berufung und den Beitrag der Frauen im Leben und in der Sendung der Kirche voll anzuerkennen (Schlussdokument der Synode, Nr. 60). Dieses Programm ist nicht nur ein akademischer Raum, sondern ein Ort, an dem das theologische Wort von Frauen aus verschiedenen Kontinenten sichtbar wird. Diese Frauen sind oft unsichtbar, aber für das Leben des Volkes Gottes von wesentlicher Bedeutung. Indem es Theologinnen und Philosophinnen die Möglichkeit eines internationalen Doktorats bietet, leistet das Sophia Institute einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer wahrhaft katholischen Kirche – universell, inklusiv und zutiefst synodal –, in der, wie es in der Synode heißt, „das, was vom Heiligen Geist kommt, nicht aufgehalten werden kann”. Diese Initiative zu unterstützen bedeutet, sich für eine Kirche einzusetzen, in der die Intelligenz des Glaubens durch die Stimme der Frauen, ihre Erfahrungen und ihre Weltanschauung bereichert wird.

– Sr. Anne Beatrice Faye CIC

Weihbischof Turnovszky

Als Österreichischer Jugendbischof und als Weihbischof in der Erzdiözese Wien unterstütze ich das Sophia Institute. Bildung ist der Schlüssel für die Gestaltung einer guten Zukunft, sowohl für Kinder und Jugendliche persönlich, als auch für das Gemeinwohl. Sophia Institute an der Universität Innsbruck leistet in diesem Sinn einen wichtigen Beitrag für die globale Gemeinschaft und für die Weltkirche.

– Weihbischof Stephan Turnovszky

Nathalie Becquart

Die Kirche des dritten Jahrtausends braucht gegenseitiges Zuhören, Dialog und die Beteiligung aller. In der Weltkirche sind Männer und Frauen, Menschen aus aller Welt, aufgerufen, gemeinsam als Pilger der Hoffnung zu wandeln. In der Weltkirche Christi hat jeder etwas zu geben und jeder hat etwas zu empfangen. Wenn wir auf die Vielfalt der Stimmen hören, können wir besser unterscheiden und bessere Entscheidungen treffen.

Im Synthesebericht der ersten Sitzung der XVI. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode vom 4. bis 29. Oktober 2023 wird vorgeschlagen, dass „der Zugang von Frauen zu Ausbildungsprogrammen und theologischen Studien erheblich erweitert werden muss. Wir schlagen vor, dass Frauen auch in die Lehr- und Ausbildungsprogramme der Seminare integriert werden sollten, um eine bessere Ausbildung für das geweihte Amt zu fördern“ (SR 9p).

Ich bin überzeugt, dass das Sophia-Institut-Programm für Frauen aus dem Globalen Süden ein entscheidender Faktor sein kann, um die Kirche für ihre Mission im 3. Jahrtausend fit zu machen, indem es die Ausbildung von Frauen für Führungspositionen unterstützt.

Ich empfehle dieses Programm gerne weiter.

– Sr. Nathalie Becquart, XMCJ, Undersecretary of the Synod of Bishops

Gregor Weihs

Das Sophia Institute Innsbruck bereichert den akademischen Diskurs durch seinen interdisziplinären und werteorientierten Zugang zu zentralen gesellschaftlichen Fragestellungen. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit des Instituts, wissenschaftliche Exzellenz mit einem ganzheitlichen Bildungsverständnis zu verbinden und dadurch Räume für neue Denkansätze zu eröffnen.

Als Vizerektor für Forschung sehe ich großes Potenzial in der Kooperation mit Einrichtungen wie dem Sophia Institute, die über Fachgrenzen hinauswirken und den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Spiritualität fördern.

– Univ.-Prof. Dr. Gregor Weihs, Vizerektor für Forschung, Universität Innsbruck

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