Die Fallstudie zielt außerdem darauf ab, die Auswirkungen dieses Konzepts aus einer Gleichstellungsperspektive zu verstehen und einzuordnen. Der Artikel kommt zum Schluss, dass die Verwendung des Konzepts der Vulnerabilität durch österreichische Gerichte in den meisten Fällen keinen zusätzlichen rechtlichen Nutzen bringt. Die Verwendung des Konzeptes in Asylprozessen birgt jedoch die Gefahr, zu Stereotypisierung und Stigmatisierung und zu einer „Racialisation“ des (rechtlichen) Diskurses um Asylwerber:innen beizutragen.
Der Artikel ist im Refugee Survey Quarterly erschienen:
‘Vulnerability’ in Decisions on International Protection in Austria: A Contribution to Equality?