Warum Mastodon?
Mastodon bietet für die Wissenschaftskommunikation einen offenen digitalen Raum, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Einrichtungen und generell alle interessierte Personen unkompliziert miteinander in Austausch treten können.
Die Plattform funktioniert dezentral und ist kein geschlossenes System im Sinne eines "walled garden", der etwa einen bestehenden Account auf der jeweiligen Plattform voraussetzt. Inhalte können frei geteilt, vernetzt und weiterverwendet werden, ohne dass kommerzielle Vorgaben oder proprietäre Beschränkungen den Zugang bestimmen. Wissenschaftliche Informationen lassen sich dadurch klarer vermitteln und bleiben dauerhaft erreichbar.
Akademische Institutionen und Wissenschaftler:innen können auf Mastodon Ergebnisse, Einblicke in laufende Projekte und Materialien schnell und ohne größere Hürden teilen. Beiträge können problemlos auf Webseiten, Publikationen oder andere Ressourcen verlinken, ohne dass solche Hinweise durch einen Algorithmus abgestraft oder in der Sichtbarkeit eingeschränkt werden. Inhalte gelangen direkt in relevante Gemeinschaften und erreichen auch eine breitere Öffentlichkeit. Austausch zu wissenschaftlichen Themen bleiben dadurch fokussiert und nachvollziehbar, weil sie nicht von algorithmischen Interessen gelenkt werden.
In der Hochschullandschaft wächst das Bewusstsein für die Bedeutung unabhängiger digitaler Kommunikationsräume stetig, besonders mit Blick auf langfristige Entwicklungen und internationale Diskussionen etwa in den Vereinigten Staaten. Die Universität Innsbruck setzt in ihrer strategischen Kommunikation bewusst auf solche offenen Infrastrukturen. Mastodon unterstützt die Ziele des Positionspapiers Open Science Communication, indem es eine Umgebung schafft, in der wissenschaftliche Arbeit verständlich, zugänglich und mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber des verwendeten Mediums vermittelt werden kann.
Starterpack mit Mastodon-Accounts zahlreicher deutschsprachiger akademischer Institutionen:
https://fedidevs.com/s/NDk0/
Mastodon-Instanz des Informationsdienst Wissenschaft idw:
wisskomm.social