FAQs

Die Registrierung erfolgt über social.uibk.ac.at. Mitarbeitende melden sich dort einfach mit C-Kennung, Passwort und Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Das Konto wird automatisch erstellt und mit der bestehenden Uniidentität verknüpft. Es ist keine zusätzliche Passwortverwaltung notwendig, weil die Anmeldung vollständig über das Uni-System läuft.

In diesem Fall erkennt das Single-Sign-On-System automatisch den bereits eingeloggten Account und verwendet ihn. Wenn dieser nicht der Account ist, den man für Mastodon verwenden möchte, kann man ein neues Browserfenster im privaten Modus öffnen oder einen anderen Browser nutzen. Dadurch lässt sich der gewünschte Uni-Account (zB bei einem Projekt- oder Institutsaccount) gezielt auswählen.

Bei der ersten Anmeldung erzeugt das System den Username auf Basis der Uni-Mail-Adresse. Diese Zuordnung bleibt dauerhaft, weil der Username technisch die eindeutige Kennung des Profils ist. Für Funktionsaccounts oder eigene Projektaccounts sollte vor der Registrierung daher eine passende E-Mail-Adresse beantragt werden, damit der Username sinnvoll und erkennbar ist.

Organisationseinheiten nutzen idealerweise einen Funktionsaccount, der speziell für Mastodon eingerichtet wurde. Nach der ersten Anmeldung muss das Administrations Team der Universität den Account freigeben. Eine kurze Nachricht an fediverse@uibk.ac.at genügt. Da der Username aus der Mailadresse des Funktionsaccounts erzeugt wird, sollte auch hier eine gut passende Mailadresse hinterlegt sein. Die Kolleg:innen des ZID sind über diesen Vorgang informiert und können eine schnelle Einrichtung des gewünschten Accounts - für Organisationseinheiten - gewährleisten.

In den Einstellungen kann ausgewählt werden, ob Profil und öffentliche Postings in Suchmaschinen und internen Suchfunktionen erscheinen. Diese Optionen erhöhen die Auffindbarkeit deutlich. Dazu lohnt es sich, ein präzises Profil zu erstellen, ein Profilbild und Zusatzinformationen einzutragen und Hashtags zu verwenden, die den eigenen Themenbereich beschreiben.

Mastodon ist ein offenes Netzwerk, das aus vielen eigenständigen Servern besteht, die miteinander verbunden sind. Es gibt keine zentrale Instanz, die Inhalte kontrolliert, priorisiert oder mit Werbung versieht. Menschen können Beiträge veröffentlichen, anderen folgen und diskutieren, aber die technische Infrastruktur liegt verteilt in vielen Händen. Dadurch entsteht ein freieres und unabhängigeres Kommunikationsumfeld.

Die Instanz ist der Server, auf dem man sein Konto anlegt. Jede Instanz hat eigene Regeln und eine eigene Gemeinschaft, aber alle Instanzen kommunizieren miteinander. Die Wahl der Instanz entscheidet daher hauptsächlich über den sozialen Kontext und die Moderation, nicht jedoch über die Reichweite oder die technischen Funktionen. Es ist, vereinfacht gesagt, so wie die Wahl eines E-Mail-Anbieters.

Mastodon schlägt keine Accounts vor und zeigt keine automatisch sortierten Inhalte. Daher ist der Feed leer, bis man aktiv Personen oder Hashtags folgt. Der Einstieg gelingt am besten, wenn man sich die lokale Ansicht der Instanz ansieht, Starter-Packs nutzt, relevante Hashtags durchsucht oder Gruppen und Bots folgt. Durch diese aktive Auswahl entsteht Schritt für Schritt ein eigener Informationsraum.

Da Mastodon keine algorithmische Sortierung kennt, sind Hashtags der wichtigste Mechanismus, um Inhalte sichtbar und auffindbar zu machen. Menschen, die sich für bestimmte Themen interessieren, folgen häufig den passenden Hashtags. Hashtags bestimmen deshalb stärker als auf anderen Plattformen, welche Inhalte die passenden Zielgruppen erreichen.

Ein Posting ist ein einzelner Beitrag, der Text, Bilder, Umfragen oder Links enthalten kann. Mehrere zusammenhängende Postings bilden einen Thread, der sich für längere Erklärungen eignet. Bei jedem Posting lässt sich festlegen, wer es sehen kann: öffentlich, öffentlich still, nur Follower oder nur erwähnte Accounts. Dadurch lässt sich die Kommunikation sehr fein an unterschiedliche Situationen anpassen.