Sabine Wallner, MA MA

Zur Person

Foto Sabine Wallner

Seit 10/2022 | Kollegiat*in des Doktoratskolleg „Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation: Räume – Relationen – Repräsentationen“ der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck an der Universität Innsbruck.

10/2017 – 10/2022 | Masterstudium „Gender, Kultur und sozialer Wandel“ an der Universität Innsbruck, Titel der Masterarbeit: Zwischen Fiktion und Realität. Zur medialen Inszenierung sexualisierter Gewalt in „Männerwelten“.

10/2017 – 11/2021 | Masterstudium „Soziologie: Soziale und politische Theorie“ an der Universität Innsbruck, Titel der Masterarbeit: Digitale Optimierung der Selbstoptimierung. Eine soziologische Perspektive auf digitale Technologien in einer kapitalistsich organisierten Gesellschaftsordnung.

10/2013 – 04/2017 | Bachelorstudium „Soziologie“ an der Universität Innsbruck.

Promotionsprojekt

„Sexualisierte Gewalt im inszenierten Bild. Eine film- und wissenssoziologische Analyse audiovisueller Thematisierung sexualisierter Gewalt.“

Die Dissertation beschäftigt sich mit filmischen Beiträgen, die das Thema sexualisierte Gewalt kritisch thematisieren, und will das darin zitierte implizite Wissen um sexualisierte Gewalt sowie dessen gesellschaftliche Verweisungszusammenhänge erschließen. Der in diesem Feld innovative Zugang, sexualisierte Gewalt feministisch-wissenssoziologisch zu betrachten, verspricht neue Erkenntnisse darüber, wie diese Gewaltformen gesellschaftlich imaginiert, gedacht und verhandelt werden.

Unter der Prämisse, dass bewegte Bilder fundamentaler Bestandteil gesellschaftlicher Wissensproduktion sind, wird die These vertreten, dass selbst kritische Thematisierungen von sexualisierter Gewalt durch die Art und Weise der filmischen Inszenierung die Intention der Problematisierung unterlaufen und stattdessen heteronormative, mythenhafte und stereotype Vorstellungen um diese Gewaltformen stabilisieren, die auf gesamtgesellschaftlich impliziten Wissensbeständen basieren.

Die film- und wissenssoziologisch orientierte Produktanalyse fragt danach, a) wie in ausgewählten audiovisuellen Produkten, sexualisierte Gewalt kritisch thematisiert wird, b) welche Bilder und Vorstellungen von sexualisierter Gewalt (re-)produziert werden und c) auf welches implizite Wissen um sexualisierte Gewalt diese Bilder verweisen.

 

English Abstract:

Subject of the planned work is filmic problematizations of sexualized violence. A film sociological analysis is used to tap implicit knowledge cited in the way filmic products thematize sexualized violence. The innovative approach in this field of examining sexualized violence in terms of a feministic sociology of knowledge promises new insights into how these forms of violence are socially imagined, thought about, and negotiated.

Based on the premise that filmic products are a fundamental component of social knowledge production, it is assumed that that audiovisual products problematizing sexualized violence reproduce knowledge which stabilizes heteronormative, mythical and stereotypical images and ideas of sexualized violence.

The product analysis approach asks a) how sexualized violence is critically addressed in selected audiovisual products, b) which images and ideas of sexualized violence are (re-)produced and c) to which implicit knowledge about sexualized violence these images refer.

Forschungsinteressen

  • Gewaltsoziologie

  • Feministische Theorie

  • Intersektionalitätsforschung

  • Wissenssoziologie

  • Wissenschaftstheorie

  • Qualitative Methoden; insbesondere Filmanalyse

Publikationen

 

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Vorträge

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Mitgliedschaften

 

  • Doktorand*innen-Netzwerk der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck

  • Forschungsgruppe „Interpersonelle Gewalt“ der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck

Lehre

  • WS 2022/23: PS Einführung in die empirische Sozialforschung

 

Kontakt

Mail: sabine.wallner@student.uibk.ac.at

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